Omas Rahmkrapfen mit Schnittlauch - Fashion Kitchen
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Als ich letzte Woche krank war hatte ich auf nichts wirklich Hunger und habe nur das gegessen, worauf ich wirklich total Lust hatte. Soulfood sozusagen. Wenn man krank ist darf und soll man das auch, um schnell wieder zu Kräften zu kommen! Meine Oma hat mich auch besucht und gesehen, dass es mir nicht wirklich gut ging. Einen Tag später klingelte mein Opa an der Tür und überreichte mir ein kleines Paket. „Das soll ich dir von Oma geben.“ „Oh, was ist denn da drin?“ „Rahmkrapfen, der ist noch lauwarm, den musst du gleich essen!“
Das musste mir mein Opa nicht zweimal sagen. Ich biss sofort in ein Stück und genoss Bissen für Bissen. Das war jetzt genau das richtige. Ein so einfaches aber absolut leckeres Gericht. Meine Oma weiß eben was gut ist. Deswegen hat sie gleich einen Rahmkrapfen gebacken, als sie gehört hatte, dass ich krank bin. Vor einiger Zeit hatte ich nämlich zu Ihr gesagt, dass ich so gerne mal wieder einen Rahmkrapfen essen würde. Da hat sie nur gelacht und gesagt: „Ach ich hab doch keinen Schnittlauch mehr, der muss erst wieder ein bisschen wachsen.“ Anscheinend ist der Schnittlauch jetzt wirklich ziemlich schnell gewachsen, aber es war ja auch sehr schön die letzten Wochen. Also hat sich Oma gleich ans Rahmkrapfen backen gemacht. Das Rezept ist ein altes Familien Geheimnis und nur von Oma schmeckt der Krapfen so richtig gut. Kennt Ihr das? Man macht das Gericht genau nach Rezept, aber es wird nie so wie bei Mama oder Oma? Genauso ist es mit den Rezepten von meiner Oma. Es gibt auch nicht wirklich Abmaße oder Mengenangaben. Es ist alles frei Schnauze und nach Gefühl. Das ist wahrscheinlich das Geheimnis, warum es nur bei Oma so gut schmeckt! Als mein Opa mir den Rahmkrapfen, eingewickelt in Butterbrotpapier, in die Hand gedrückt hat, ging es mir gleich ein wenig besser und ich musste Lächeln. Denn meine Oma hatte extra, in Ihrer unverwechselbaren Schrift, meinen Namen auf das Paket geschrieben. Meine Oma und auch mein Opa sind einfach die Besten! DANKESCHÖN!
Und da so viele von Euch nach dem Rezept gefragt haben, hat es mir meine Oma verraten und ich teile es nun mit Euch. Lasst es Euch schmecken und berichtet mal, wie der Rahmkrapfen geworden ist!
Zutaten Hefeteig:
  • 100 g Halbfettmargarine
  • 2 Eier
  • 50 g Zucker
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 100 ml Milch
  • 1 TL Salz
  • 500 g Mehl
Zutaten Belag:
  • 1 Becher Schmand
  • 1 Becher Saure Sahne
  • 1 großer Bund Schnittlauch
  • Salz

Zubereitung:

Ich mache den Hefeteig immer mit meinem Thermomix, allerdings geht es natürlich auch ohne. Gebt Margarine, Eier, Zucker, Milch und Hefe in den Mixtopf. Auf Stufe 2 bei 37°C wird jetzt für 4 Minuten der Ansatz für den Hefeteig gemacht. Anschließend kommt das Mehl hinzu und wird 3 Minuten auf Knetstufe durchgeknetet. Anschließend den Teig im Topf für 30 Minuten gehen lassen. Der Teig muss sich mindestens verdoppeln, dann ist er fertig und kann weiter verarbeitet werden.
Nachdem der Hefeteig gegangen ist auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf Blechgröße ausrollen und anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Während man den Belag zusammen rührt, kann der Teig nochmals etwas gehen.
Schmand und Saure Sahne in einer Schüssel mit Salz würzen und verrühren. Anschließend auf den Teig geben und gut verteilen. Am Rand ca. 1 cm frei lassen. Den Schnittlauch waschen und in feine Ringe schneiden, dann reichlich auf dem Belag verteilen und bei  170°C Ober-und Unterhitze für ca. 30-40 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen kurz auskühlen lassen und in Stücke schneiden. Lauwarm schmeckt der Rahmkrapfen am besten!

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Comments:

  • 28. April 2015

    Hallo meine Liebe,
    sieht das lecker aus! Ich liebe so einfache Rezepte, bei denen man nicht erstmal Stunden lang braucht um alle Zutaten zusammen zu haben sondern gleich loslegen kann!
    Und so kleine Rahmkrapfen eignen sich doch perfekt als Beilage für Grillabende
    Danke für das schöne Rezept
    Liebste Grüße
    Lea

    reply...
  • 28. April 2015

    Ich habe ein paar Monate vor dem Tod meiner Oma mit ihr zusammen gesessen und viele ihrer Rezepte aufgeschrieben. Da ist auch vieles dabei, was keine richtigen Mengenangaben hat 🙂 Noch heute rufen mich Verwandte (Schwester, Cousin..) an, ob ich nicht dieses oder jenes Rezept von Oma habe. Es ist so schön diese vertrauten Gerichte weiter zu tragen!

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  • 28. April 2015

    Schaut richtig, richtig, RICHTIG lecker aus 🙂 Danke fürs Rezept!

    Liebe Grüße aus Österreich,
    Tamara
    http://tamaraami.blogspot.co.at

    reply...
  • 28. April 2015

    Ich habe ein paar Monate vor dem Tod meiner Oma mit ihr zusammen gesessen und viele ihrer Rezepte aufgeschrieben. Da ist auch vieles dabei, was keine richtigen Mengenangaben hat 🙂

    http://www.thesmallnoble.blogspot.de

    reply...
  • 28. April 2015

    Omis sind einfach die Besten! Sieht mega lecker aus. Da bleibt einem ja nichts anderes übrig als gesund zu werden.

    Liebste Grüße
    Anja

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  • 29. April 2015

    Liebe Anni vielen dank für das Rezept. das werde ich gleich nachbacken. Ich hoffe dir geht es wieder besser. 🙂 Liebe Grüße Nicole 😉

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  • 2. Mai 2015

    Keine kann kochen und backen so wie Omi… Das sieht superlecker aus!
    Liebe Grüße.

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  • 21. Mai 2015

    Hört sich sehr lecker an, wird auf jeden Fall nachgebacken! Ich kenne das auch nur zu gut. Meine Oma macht das beste Gulasch der Welt! Und sie hat nie jemandem das Rezept verraten (u.a. auch deshalb, weil sie ebenfalls alles frei Schnauze macht und keine Mengenangaben hat…), also habe ich sie mal gefragt, ob sie es mir beibringen würde. Dann haben wir zusammen gekocht und gekocht und ich hab mitgeschrieben und weiter geübt und jetzt bin ich die einzige, die das Gulasch genauso lecker hinbekommt wie meine Oma 😀 Und das, obwohl ich gar keine gute Köchin bin 😀
    Omas sind einfach toll 😀 Manchmal tun mir die Kinder der Zukunft schon echt Leid, ich werd mal keine Oma, die so lecker kochen und backen kann wie meine. Außer Gulasch natürlich, das kann ich jetzt 😀

    Liebe Grüße
    Madita
    lucciola-test.blogspot.de

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