Es ist herrliches Wetter, zumindest bei uns in Bayern. Und das heißt, so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen. Am liebsten wäre ich den ganzen Tag im Garten bzw. auf unserer Terrasse oder im Pool! Auch draußen essen und kochen ist so schön und hat ein ganz bestimmtes Flair. Da ich und Matze Pizza über alles lieben, (wer tut das nicht?!) haben wir letztens Pizza einfach im Holzkohlegrill gebacken. Und was soll ich sagen? Ich habe wohl noch nie so eine gute Pizza gegessen! Der Teig war wunderbar knusprig und hat beim Backen große Blasen geschlagen. Über den Geschmack brauchen wir gar nicht erst reden, denn wenn man was Gutes rein tut, kommt auch was Gutes raus! Wir werden in Zukunft jetzt öfters mal Pizza am Grill backen, weil sie einfach so unglaublich gut schmeckt. Zwar wird die Pizza im Ofen auch sehr gut, aber im Grill ist sie noch einen Tick besser.
Außerdem macht das Pizza backen draußen noch viel mehr Spaß und ist ein richtiges Event. Wenn man also Gäste eingeladen hat, darf jeder seine eigene Pizza belegen und auf den Grill schieben. Wichtig ist aber einen Pizzastein zu verwenden und diesen auch vorzuwärmen. Denn ohne so einen Schamott Stein wird die Pizza nicht knusprig und backt gleichmäßig durch! Ein Pizzaschieber ist auch nicht schlecht, denn so lässt sich die Pizza leichter auf dem Grill platzieren und auch wieder herunter heben.
Wer nach der Pizza noch Hunger hat, der kann auch noch einen Kuchen auf dem Grill backen oder ein bisschen Obst grillen. Pfirsiche, Ananas und Bananen eigenen sich dafür hervorragend!
Jetzt verrate ich Euch aber das Pizzateig Rezept und was man alles so für das Pizza backen auf dem Grill alles braucht.
Pizza auf dem Grill backen
Zutaten für den Pizzateig:
- 500 g Pizzamehl Typ 00
- 1 Würfel Hefe
- 2 TL Honig
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 2 TL Olivenöl
- 2 TL Salz
Der Teig ist ganz simpel und schnell gemacht. Wir haben den Pizzateig im Thermomix geknetet, das geht innerhalb von ein paar Minuten. Einfach alle Zutaten in den Mixtopf geben (Hefe zerbröckeln) und für drei Minuten auf Knetstufe kneten lassen. Alternativ kann man das Ganze auch in der Küchenmaschine machen. Wer sich körperlich betätigen will, kann das Ganze auch mit den Händen vermengen und durchkneten.
Wenn der Teig verknetet ist, kommt er in eine Schüssel, wird mit einem sauberen Geschirrtuch (oder noch besser einer Duschhaube) abgedeckt und darf an einem warmen Ort für ca. 45 Minuten gehen.
Die Teigmenge ergibt 8 mittelgroße Pizzen.
Die Teigmenge ergibt 8 mittelgroße Pizzen.
Zutaten für den Belag:
- Tomatensoße – am besten selbstgemachte – hier geht’s zum Rezept!
- Mozzarella
- Schinken
- Salami
- Champignons
- Basilikum
- Oliven
- Meeresfrüchte
- Rucola
- Paprika
- Peperoni
- usw.
Während der Teig geht, kann der Belag schon vorbereitet werden. Tomatensoße, Mozzarella, Schinken, Salami, usw. Drauf kommt was einem schmeckt! Wichtig ist aber, die Pizza nicht zu überladen. Denn dann backt sie nicht richtig durch und wird schlabbrig. In diesem Fall gilt der Spruch: „Weniger ist mehr!“
Wenn der Grill die richtige Temperatur und eine schöne Glut, wird der Pizzastein aufgelegt und für eine halbe Stunde aufgeheizt. Dann erst kann gebacken werden! Also den Stein am besten dann in den Grill legen, wenn der Teig noch 15 Minuten Zeit zu gehen hat.
Wenn der Teig mindestens um das doppelte aufgegangen ist, könnt Ihr mit der Verarbeitung los legen.
Wenn der Teig mindestens um das doppelte aufgegangen ist, könnt Ihr mit der Verarbeitung los legen.
Bemehlt Eure Arbeitsplatte und lasst den Teig darauf fallen. Jetzt knetet Ihr ihn mit den Händen gut durch und teilt ihn in 8 gleich große Stücke.
Nehmt ein Stück Teig und rollt es mit dem Nudelholz sehr dünn aus. Alternativ kann man den Teig auch mit den Händen formen. Der Teig sollte nicht an der Arbeitsplatte oder dem Nudelholz kleben, wenn doch, noch ein bisschen Mehl auf den Untergrund streuen.
Wenn der Teig ca. Tellergroß ausgerollt ist kann man den Teig Rohling auf den Pizzaschieber geben und anschließend seine Pizza belegen.
Zuerst kommt Tomatensoße, wir nehmen da meist unsere selbst eingekochte. Wer fürs Einkochen keine Zeit hat, sollte die von Aldi Süd verwenden, die gibt es immer wieder im Angebot und ist super lecker!
Lasst am Rand etwas Platz, da sonst die Gefahr besteht, dass alles auf den Pizzastein läuft. Danach kommt Mozzarella und absolut kein anderer Käse auf die Pizza! Gouda oder Emmentaler haben auf einer Pizza nichts zu suchen! Zum Schluss kommen all die Zutaten, die Ihr gerne mögt. Wir haben mit Schinken, Salami, Würstchen, Peperioni, Paprika und Pilzen belegt. Ich würde empfehlen immer frische Produkte und keine Dosenware zu nehmen. Falls man aber gerade nichts anderes da hat, kann man natürlich auch das auf die Pizza geben. Es kann jeder seine Pizza belegen, wie er mag. Zaubert Euch einfach Eure Lieblingsvariante!
Nun kommt die Pizza für ca. 10 Minuten auf den Grill und kann knusprig und goldbraun werden. Am besten Ihr schaut immer mal wieder in den Grill und kontrolliert den Bräunungsgrad und wie sehr der Käse schon zerlaufen ist. Der Rand sollte auf keinen Fall schwarz werden. Wenn die Pizza fertig ist, holt sie mit dem Schieber vom Stein und lasst sie auf ein Teller oder Holzbrett gleiten. Jetzt könnt Ihr sie mit einem Pizzaroller in Stücke schneiden und sofort verputzen!
Lasst am Rand etwas Platz, da sonst die Gefahr besteht, dass alles auf den Pizzastein läuft. Danach kommt Mozzarella und absolut kein anderer Käse auf die Pizza! Gouda oder Emmentaler haben auf einer Pizza nichts zu suchen! Zum Schluss kommen all die Zutaten, die Ihr gerne mögt. Wir haben mit Schinken, Salami, Würstchen, Peperioni, Paprika und Pilzen belegt. Ich würde empfehlen immer frische Produkte und keine Dosenware zu nehmen. Falls man aber gerade nichts anderes da hat, kann man natürlich auch das auf die Pizza geben. Es kann jeder seine Pizza belegen, wie er mag. Zaubert Euch einfach Eure Lieblingsvariante!
Nun kommt die Pizza für ca. 10 Minuten auf den Grill und kann knusprig und goldbraun werden. Am besten Ihr schaut immer mal wieder in den Grill und kontrolliert den Bräunungsgrad und wie sehr der Käse schon zerlaufen ist. Der Rand sollte auf keinen Fall schwarz werden. Wenn die Pizza fertig ist, holt sie mit dem Schieber vom Stein und lasst sie auf ein Teller oder Holzbrett gleiten. Jetzt könnt Ihr sie mit einem Pizzaroller in Stücke schneiden und sofort verputzen!
TIPP:
Wenn etwas Käse, Soße oder sonstiges auf den Pizzastein getropft ist und sich festgebrannt hat, kann man die Verkrustungen ganz leicht mit einem Keramikschaber entfernen. Gegen die unschönen Flecken kann man nicht wirklich etwas tun. Die Patina bleibt und erzählt Geschichten von schönen Abenden mit leckerer Pizza! Wie Ihr seht, war unser Pizzastein schon des öffteren in Gebrauch und hat schon ein paar lustige Pizza-back-Abende mitgemacht!
Buon Appetito!
Was man zum Pizza backen auf dem Grill braucht:
- Eine Schüssel, in der der Teig gehen kann.
- Eine Küchenmaschine mit Knethaken oder einen Thermomix, um die Zutaten zu verkneten.
- Ein sauberes Geschirrtuch oder Duschhaube, um den Teig beim Gehen abzudecken.
- Ein Holzbrett oder saubere Arbeitsplatte in der Küche, um den Teig zu kneten.
- Ein Nudelholz oder alternativ geht auch eine Weinflasche, um den Teig auszurollen.
- Einen Holzkohlegrill, am besten mit Temperaturanzeige.
- Einen Pizzastein aus Schamott, darauf wird die Pizza gebacken.
- Einen Pizzaschieber, um die Pizza auf den Stein und wieder herunter zu bekommen.
- Einen Pizzaschneider oder ein scharfes großes Messer, um die Pizza in Stücke zu schneiden.
Kolonialwarenladen
Oh man sieht das lecker aus..
Es geht doch nichts über Pizza..
Ich glaube, ich brauche jetzt ein ganz großes Stück davon..
Liebe Grüße
Ann – http://kolonialwarenladen.blogspot.de/
Jenny R
Oh, jetzt habe ich total Lust auf Pizza bekommen (: Vorallem die mit den Peperoni. Omnom.
Liebe Grüße,
Jenny
http://imaginary-lights.net
Teyla
Da bekommt man gleich Appetit auf Pizza 🙂
Danke für das Rezept. Haben unseren Pizzastein bisher erst selten benutzt, weil wir kein gutes Rezept hatten. Deins probieren wir bestimmt bald mal aus 🙂
united_girl
Man sieht richtig wie lecker die Pizza ist. Schon allein wegen dem Pizzastein ist der Geschmack schon anders als nur auf einem Blech, aber der Grill toppt das ganze wohl.
Leider gelingt bei mir nie der Hefeteig, daher hatte ich meinen Pizzastein bisher nur einmal im Gebrauch.
Anonym
Gebt ihr auf den Pizzaschieber vorher noch Mehl drauf oder rutscht die Pizza auch so einfach runter?
Fashion Kitchen
Ja, den Pizzaschieber vorher auf jeden Fall etwas mit Mehl bestäuben.