Hefezopf mit Rosinen und Zuckerguss
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Ostern steht vor der Tür und ich bin schon total im Hefezopf-Back-Fieber. Dieses Jahr habe ich mal etwas Neues ausprobiert und zwar den Hefezopf mit Rosinen und Zuckerguss meiner Oma. Denn den hatte sie vor einiger Zeit mal gebacken und mir ein Stück mitgegeben. Und Gott war der lecker! Noch etwas warm, richtig fluffig und durch den Zucker und das Fett super knusprig. Also ich hätte mich reinlegen können.
Vor einigen Tagen dachte ich mir dann, dass ich diese Variante eines Hefezopfs ja auch mal backen könnte. Also habe ich kurz meine Oma befragt und dann losgelegt. Bei meinem ersten Versuch wurde ich leider herbe enttäuscht, denn anscheinend hatte meine super frische Hefe einen Treffer weg und der Teig ist überhaupt nicht aufgegangen, obwohl ich alles wie immer gemacht hatte. Ich habe dann trotzdem versucht den Zopf zu flechten und habe ihn gebacken.
Heraus gekommen ist leider ein ziemlich harter Brocken, der überhaupt nicht aufgegangen ist. Naja die Hühner haben sich sehr darüber gefreut und ich habe einen zweiten Versuch gestartet und siehe da, der Hefezopf mit Rosinen und Zuckerguss ist perfekt geworden! Also lasst Euch nicht verunsichern, wenn es einmal nicht klappt. Auch bei mir geht mal was schief oder wird nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Gar nicht schlimm, einfach nochmal probieren.
Meiner Oma habe ich natürlich gleich ein paar Stücke vorbei gebracht und Ihr und auch meinem Opa hat der Hefezopf super gut geschmeckt. Allerdings muss ich sagen, dass meine Oma ihn noch viel, viel besser macht. Aber irgendwie ist das ja immer so oder? Bei Oma schmeckt es einfach am besten.
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Zutaten für den Teig:
- 1/2 Würfel Hefe
- 80 g Zucker
- 125 ml Milch
- 2 Eier
- 100 g Halbfettmargarine oder Butter
- 500 g Mehl
- Zitronenabrieb oder etwas Zitronenaroma (Just Spices)
- eine Prise Salz
Zutaten für die Füllung:
- 2 Päckchen Vanillezucker
- Butter zum Bestreichen
- Rosinen
Zutaten für die Glasur bzw. den Zuckerguss:
- 1 Zitrone
- 4 – 6 EL Puderzucker
Zubereitung:
Wie Ihr den Teig herstellt, ist Euch überlassen. Er gelingt sowohl mit den Händen, als auch mit der Küchenmaschine oder dem Thermomix. Ich mache meine Teige grundsätzlich im Thermomix und schreibe Euch dafür die Anleitung auf. Allerdings ist es absolut kein Problem, die Arbeitsschritte auf andere Herstellungsarten umzubrechen. Probiert es einfach aus.
Für den Ansatz gebt Ihr die zerbröckelte Hefe, den Zucker und die zimmerwarme Milch in den Mixtopf. Die Zutaten werden bei 37°C auf Stufe 2 für 4 Minuten erwärmt bzw. aufgelöst. Für alle, die den Hefezopf mit Rosinen und Zuckerguss ohne Thermomix machen. Die Milch darf nicht zu heiß sein, denn dann ist die Hefe kaputt und kann nicht mehr treiben.
Wenn der Ansatz fertig ist, kann man ihn kurz ruhen lassen und schon einmal die anderen Zutaten herrichten. Es kommen nun in den Mixtopf: Mehl, Eier, Halbfettmargarine, Salz und Zitronenabrieb. Der Teig wird jetzt für 4 Minuten auf Knetstufe durchgeknetet, bis er schön geschmeidig ist. Wenn Ihr den Eindruck habt, dass die Konsistenz noch zu klebrig oder nass ist, dann gebt einfach noch etwas Mehl dazu.
Zum Gehen kann man den Teig im Mixtopf lassen, allerdings sollte man den Deckel nur leicht aufsetzen, denn es kann passieren, dass der Teig so aufgeht, dass er den Deckel hoch hebt. Durch die Wärme am Anfang geht der Teig bei dieser Methode sehr gut. Für alle ohne Thermomix: Teig in eine bemehlte oder gefettete Schüssel legen und mit einer Duschhaube bzw. Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort stellen. Der Hefeteig sollte keinen Zug bekommen. Man kann den Teig auch im Ofen gehen lassen, dafür einfach die Temperatur zwischen 30°C – 40°C stellen.
Der Hefeteig sollte mindestens 30 Minuten gehen oder sein Volumen verdoppelt haben. Erst dann kann man ihn weiterverarbeiten. Während der Gehzeit schon einmal die Rosinen abwaschen und etwas aufweichen lassen. Die Butter (Halbfettmargarine geht auch) streicht sich zimmerwarm am besten, deswegen schon mal aus dem Kühlschrank holen.
Dann eine Arbeitsfläche mit bemehlen und den Teig darauf gut durchkneten, bis er weich und geschmeidig ist. Zu einer Kugel formen und mit einem Nudelholz ausrollen. Der Teig sollte ungefähr die Maße eines Backbleches haben, wenn er etwas unförmig ist, macht es aber auch nichts, das kann man korrigieren.
Die Butter bzw. Halbfettmargarine wird auf den ausgerollten Teig aufgestrichen und dann mit Vanillezucker bestreut. Auch die Rosinen kommen jetzt darauf und der zum Schluss wird der Hefeteig aufgerollt. Mit einem Messer wird der Strang einmal der Länge nach aufgeschnitten und dann verschlungen. Den Hefezopf mit Rosinen dann in eine gefettete Auflaufform legen (ich habe eine Königskuchenform genommen, es geht aber auch jede andere Form) und bei 170° für 30 – 35 Minuten goldgelb backen.
Es ist besser den Hefezopf in einer Auflaufform zu backen, da er so schön saftig bleibt und nicht das ganze Fett davon läuft. Wenn der Hefezopf mit Rosinen fertig gebacken ist nehmt Ihr ihn aus dem Ofen und rührt den Zuckerguss an. In eine Tasse einige Löffelpuderzucker geben und mit frischen Zitronensaft verrühren. Ich mache das immer nach Gefühl und gebe noch Flüssigkeit oder eben Zucker dazu, damit die Glasur passt.
Den Zuckerguss über den noch warmen Hefezopf mit Rosinen geben und dann auskühlen lassen. Keine Angst beim Anscheiden, der Zopf kann im Inneren stellenweise etwas feucht sein, aber das liegt nicht daran, dass der Hefezopf nicht richtig durchgebacken ist, sondern an dem Fett im Zopf.
Jetzt könnt Ihr Euch den Hefezopf mit Rosinen und Zuckerguss schmecken lassen. Entweder pur oder mit Marmelade, Honig oder Nutella.
TIPP:
Wer keine Rosinen mag, der kann sie natürlich auch weg lassen oder durch anderes Trockenobst (Cranberries, Aprikosen, usw.), Schokostückchen oder Zucker & Zimt ersetzen. Je nach Geschmack kann man das variieren. Für Ostern gibt es den Hefezopf aber klassisch (in dieser Variante) mit Rosinen und Zuckerguss.
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Bianca
Der Hefezopf sieht köstlich aus. Ich würde wahrscheinlich die Version mit Schokostückchen ausprobieren, weil mein Mann und mein Sohn keine Rosinen mögen.
Liebe Grüße Bianca
http://ladyandmum.blogspot.de
Fashion Kitchen
Ja, es geht auch eine Nuss- oder Mohnfüllung. Einfach mal ausprobieren! 🙂