Tabuthema - Haarausfall - und was es mit einem macht - Fashion Kitchen
Top

Tabuthema – Haarausfall. Ich sitze hier gerade mit einem Kloß im Hals, denn ich hätte niemals gedacht, dass ich dieses Thema je auf dem Blog bringen werde. Denn es belastet mich sehr, ist jeden einzelnen Tag präsent und das seit über 10 Jahren…

Wir sprechen über Haarausfall. Und das nicht nur ein wenig, sondern so, dass ich kahle Stellen am Kopf hatte. Eine Zeit lang von Arzt zu Arzt getingelt bin und mich mittlerweile irgendwie mit meinen dünnen Haaren abgefunden habe.

Ich weiß, dass es niemals mehr so sein wird, wie früher. Als ich dickes und volles Haar hatte und teilweise nicht mal mehr Spangen zubekommen habe. Aber irgendwie hat man sich da im jugendlichen Alter keine Gedanken darüber gemacht, denn da war das Problem ja noch nicht vorhanden.

Tabuthema – Haarausfall

Tabuthema Haarausfall

Teilweise habe ich mir beim Friseur die Haare sogar ausdünnen lassen. Wenn ich da jetzt nur daran denke, treibt es mir Tränen in die Augen…

Aber jetzt mal ganz von vorne. Ich war vor einigen Tagen beim Friseur, um wieder Strähnchen zu machen und Spitzen zu schneiden. Meine Friseurin kenne ich schon seit meiner Schulzeit und sie hat mein Martyrium miterlebt. Jedes Mal aufs Neue lachen oder heulen wir, je nachdem wie es den Haaren geht. (Die Story dazu gibt es hier.)

Dieses Mal war meine Friseurin begeistert und meinte zu mir: „Also Anni, das Kurkuma und Gerstengras scheint wirklich was zu helfen. Da wachsen ganz viele Babyhaare und man sieht es auch, wenn ich die Haare auf eine Linie kämme.“ Sie machte ein Foto und ich war glücklich und geschockt zugleich. Denn es sah so aus.

Mir kommen wirklich die Tränen, wenn ich das sehe. Aber das ist leider die Realität.

Ja, wirklich ein grauenhafter Anblick. Allerdings zeigt das Bild auch, dass das Kurkuma, Gerstengras & Co. wohl wirklich etwas bei mir bewirkt. Denn die Haare wachsen wieder! Und das ist die Hauptsache! Selbst wenn es nur ein Placebo Effekt sein sollte, wäre es mir egal. Denn egal wie, die Haare wachsen wieder!

Und um gleich der nächsten Frage vorzubeugen. Nein, ich habe diese „Fusseln“ nicht abgeschnitten. Denn, wenn man mit dem Thema Haarausfall kämpft ist man froh um jeden Zentimeter und sei er noch so dünn oder ausgefranst. Viele werden das nicht verstehen können, viele andere wiederum doch.

Die Haare sind deswegen nicht dicker oder gesünder, sie sind nur auf gleicher Linie und wirken „voller“. Nur weil man Haare abschneidet werden sie nicht „dicker“! Glaubt mir, ich habe auch schon überlegt, mir die Haare wirklich ganz kurz schneiden zu lassen, aber meine Friseurin hat mir davon abgeraten, denn wie gesagt, davon wird es auch nicht besser und dann müsste ich sie jeden Tag waschen oder stylen und könnte sie nicht mehr zu einem Dutt zusammen machen.

Früher hatte ich dickes und volles Haar.
Jetzt sind es nur noch ein paar Fusseln…

Soviel zur aktuellen Lage. Ich züchte also jeden Zentimeter, nehme jeden Tag brav meine Kapseln und versuche so wenig wie möglich zu waschen, zu kämmen, zu stylen und zu föhnen. Auch Friseurbesuche zögere ich immer so lange es geht hinaus. Wenn ich dann aber von meiner Friseur Freundin mit dem Satz „Ahhh die Ansatz Anni ist auch mal wieder da!“ begrüßt werde, weiß ich, dass es höchste Zeit war, mal wieder zum Friseur zu gehen.

Und seien wir doch mal ehrlich, wenn man seine Haare gar nicht mehr in Form oder Farbe bringen darf, ist das doch auch nichts… Ich fühle mich immer toll, wenn ich vom Friseur komme, auch wenn ich nur noch sehr wenige Haare am Kopf habe.

Aber wie hat das alles angefangen fragt Ihr Euch jetzt. In meinen späten Teenagerjahren und frühen 20igern. Hatte ich sehr großen psychischen und emotionalen Stress. Ich wurde nach der Ausbildung nur kurz übernommen, weil die Wirtschaftskrise zugeschlagen hat und dann ging der Alptraum los. Als junges Mädel bekam man keinen festen Arbeitsvertrag, denn man könnte ja schwanger werden und das wollten die Firmen nicht. Zwar haben sie das nicht direkt gesagt, aber durch die Blume wurde einem diese Botschaft in jedem Vorstellungsgespräch aufgestrichen.

Und jedes Mal kam die Absage mit: „Wir hätten sie gerne genommen, aber bla bla bla.“ Als es dann mal geklappt hatte, entpuppten sich die Jobs als schlechter Witz. Entweder man wurde bis aufs letzte ausgenutzt, am Arbeitsplatz belästigt oder sogar mal von einem Kopfgeldjäger bedroht, der den Chef nicht angetroffen hatte und sein Geld wollte. Von besagtem Chef bekomme ich heute noch Geld, allerdings erreicht der Gerichtsvollzieher nichts, denn: „Langen sie mal einen nackten Mann in die Tasche!“ Gut, wieder eine andere Geschichte.

Irgendwann war es dann soweit und ich hatte eine Arbeitsstelle gefunden. Anfangs fühlte ich mich wohl, mir machte meine Arbeit Spaß und ich war sehr engagiert, damit ich endlich einen festen Vertrag bekommen würde. Meine Kolleginnen merkten, dass ich sehr fleißig war und hielte mich an, nicht so schnell zu machen, denn man müsse sich seine Arbeitszeit ja gut einteilen. Aha, ok… ich arbeitete alles weg, was mir gegeben wurde. Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

Tabuthema Haarausfall März 2007

Nach einer Weile merkte ich es immer stärker, ich wurde gemobbt und zwar sehr stark. Das endete damit, dass mein Vertrag nicht verlängert und ich vor die Tür gesetzt wurde. Ich könnte jetzt noch viel weiter ausholen, aber das würde das alles auch nicht besser machen. Kurz um. Diese Zeit, war mit einer, der schlimmsten in meinem Leben.

Und ab da begann es auch, der Haarausfall. Zuerst dachte ich mir nichts dabei, denn ich hatte schon einige Zeit (jetzt sind es so ungefähr 13 Jahre) vorher die Pille abgesetzt und verhütete jetzt ohne Hormone mit der Gynefix. Aber dann dachte ich mir, naja wird von der Pille kommen. Vielleicht war es das auch zu einem Teil. Der andere – viel größere – Teil war aber die Psyche.

„Du hast kahle Stellen am Kopf, wir müssen
schnellst möglich zum Artzt!“

So richtig bewusst geworden ist es mir, als wir Max ganz frisch hatten und ich in der Küche meiner Eltern am Boden saß. Meine Mama schaute auf mich runter und fragte: „Sag mal, was hast du denn da für kahle Stellen am Kopf?“ Ich war sehr erschrocken und den Tränen nahe. Denn sie sprach das aus, was ich ja selbst schon lange Zeit wusste…

„Wir müssen zum Arzt.“ waren Ihre Worte und dann ging der Ärzte Marathon los. Hausarzt, Endokrinologe (Schilddrüse, Zucker, usw.), mehrere Hautärzte, und was nicht noch alles. Jeder verschrieb mir teure Medikamente und Mittelchen. Die meisten hatten ziemlich krasse Nebenwirkungen. Ich führte Ernährungstagebuch, wusch meine Haare nur noch mit speziellen Shampoos und Tinkturen, nahm Pillen, Tabletten und Tropfen ein, bekam Spritzen, es wurden Blutbilder gemacht, Werte getestet und was nicht noch alles.

Ärzte sagten mir „Was wollen Sie denn, Sie haben doch noch Haare am Kopf?!“, „Na, Sie brauchen sich ja nicht wundern, dass Ihnen die Haare ausfallen, wenn Sie die Pille nicht nehmen?!“ Und viele solcher Sätze, die man als junges Mädchen bzw. Frau auf jeden Fall hören möchte, wenn einem die Haare Büschelweise ausgehen…

„Was wollen Sie denn?
Sie haben doch noch Haare am Kopf!“

Es half nichts! Das ging über Jahre so und irgendwann hatte ich so viel Geld, Zeit, Nerven und Tränen in den Sand gesetzt, dass ich nichts mehr von dem Thema wissen wollte. Es ist so eine unglaublich große Belastung, da ich Haare, egal ob kurz oder lang, mit Weiblichkeit verbinde und es sehr schwer ist, damit klar zu kommen, wenn die Haare immer weniger werden…

Vielleicht nimmt man das selbst auch viel extremer war und ist kritischer, aber man kennt ja den Unterschied zu vorher und weiß, wie es einmal war… Man sieht diese ganzen schönen Frauen mit vollem Haar und Löwenmähne und denkt sich nur: „Warum ich…“

Irgendwann kam meine Mama zu mir und meinte, dass der Bruder meines Opas bei einem Heilpraktiker hier in der Gegend war und wir da vielleicht auch mal hinfahren sollten. Gesagt getan. Dieser Heilpraktiker ist auf Irisdiagnostik spezialisiert und hat mir quasi nur in die Augen geschaut. Und so alle meine Probleme erkannt. Er hatte keine Krankenakte oder sonstige Infos von mir und konnte mir wirklich haargenau (was für ein Wortwitz!) sagen, welche Probleme ich habe. Und da war nicht nur der Haarausfall dabei. Er hatte wirklich Recht und ich war platt und ziemlich fasziniert.

Tabuthema Haarausfall frisch vom Friseur

Der Heilpraktiker verschrieb mir homöopathische Tabletten und Tropfen und nach einigen Monaten merkte ich, wie sich langsam etwas tat. Ich hatte den Eindruck, dass der Haarausfall zurück ging und wieder neue Haare nachwuchsen. Diese Mittel habe ich sehr lange Zeit genommen und es wurde wirklich besser, allerdings nie mehr so wie früher.

Mit den Jahren fand ich mich mit den dünnen Haaren ab und probierte immer mal wieder Tape Extensions. Irgendwann waren die Haare aber wieder so extrem dünn, dass man sogar die winzigen Klebestellen der Strähnen sah. Also konnte ich auch hier nicht mehr viel machen.

2018 war ich dann bei einem Friseur, der davon überzeugt war mir helfen zu können. Zuerst würde ich über einige Wochen und Monate jeden Tag ein Serum auf die Kopfhaut auftragen, ein spezielles Shampoo verwenden und regelmäßig zur Kopfhaut Entschlackung vorbei kommen müssen.

Danach könnte man einen Zweithaar Topper oder einzelne Haarsträhnen einsetzen können. Also unterzog ich mich der ganzen Prozedur, aber gefühlt tat sich rein gar nichts. Und mein Gefühl sollte mich nicht trügen, es war leider auch so. Meine Haarwurzeln waren/sind anscheinend so verkümmert, dass die Behandlung nicht bzw. kaum anschlug und sich nicht der gewünschte Erfolg einstellte.

Deswegen wurde die Behandlung abgebrochen und ich stand wieder da. Mit super trockenen und strohigen Haaren, da die Shampoos und Mittel die Haare einfach zu sehr angegriffen hatten. Lässt sich ja kaum vermeiden, wenn man etwas auf den Kopf einmassiert, dass das auch in die Längen geht.

Irgendwann findet man sich damit ab,
keine schönen Haare zu haben…

Gut, damit hatte ich mich also auch abgefunden, mir war anscheinend nicht zu helfen. Zwischenzeitlich habe ich sogar schon mal über eine Perücke nachgedacht, das aber dann doch wieder verworfen, weil ich habe ja noch Haare und andere sind noch viel schlimmer dran. Ich wollte mich einfach nicht so hängen lassen, auch wenn dieser Behandlungsabbruch wirklich ein Schlag ins Gesicht war.

Im Frühjahr 2019 erzählte mir eine Freundin dann von Kurkuma, Gerstengras & Co. Ich hatte zwar selbst schon einiges in den Medien gehört und gelesen (unter anderem von der goldenen Milch), aber irgendwie nie so richtig für mich wahr genommen. Sie gab mir einige Kapseln zum Testen und ich bestelle mir kurz darauf gleich selbst eine eigene Ration.

Ich nehme also seit knapp einem Jahr jeden Tag die verschiedensten Pülverchen und Kapseln und kann sagen, dass es mir unglaublich hilft! Meine Haare wachsen wieder und das sehe ich mittlerweile an meinen vielen Babyhaaren. Auch meine Friseurin hat mich bestärkt und gesagt, dass es endlich besser wird (was man auch an den Fotos sieht). Ich bin sehr froh darüber und versuche jetzt weiter positiv in die Zukunft zu sehen.

Kurkuma, Gerstengras & Co haben mir geholfen.
Die Haare wachsen wieder!

Auch wenn es nie, nie, nie mehr so wird wie früher, wird es doch ein kleines bisschen besser und erträglicher. Denn ich fühle mich mit den dünnen Zotteln einfach nicht so wirklich fraulich. Ich schmachte jeder Frau hinterher, die tolle, lange Haare hat. Eine Löwenmähne halt. Klar, die meisten haben da auch nachgeholfen, aber die können es wenigstens. Bei mir geht es momentan nicht (vielleicht irgendwann wieder), da die Deckhaare einfach zu dünn sind und man die Tapes sehen würde.

Natürlich sind Frauen mit kurzen Haaren auch wunderschön, ich hatte ja selbst auch schon kurze Haare, aber für mich müssen es bei mir einfach lange Haare sein, deswegen züchte ich jeden Zentimeter und versuche nur das Nötigste zu schneiden.

Ich versuche mich mit meinen Haaren so gut es geht zu arrangieren, verwende gerade eine neue Pflegelinie und bin sehr zufrieden damit. Mittlerweile wasche ich meine Haare nur noch 1-2 Mal in der Woche und die sind trotzdem nicht fettig oder sehen ungewaschen aus. Es gibt da so viele Hilfsmittel, wie Ansatzpuder, Trockenspray, usw.

Tabuthema Haarausfall

Jedoch schaue ich jeden Morgen in den Spiegel und frage mich, was meine Haare da in der Nacht veranstalten?! Ich bin Bauch- und Seitenschläfer, trotzdem sieht es so aus, als würde jemand in der Nacht auf meinem Rücken sitzen und mir in den Haaren herum wuscheln. wie geht das bitte!?

Theoretisch müsste ich meine Haare jeden Tag waschen, um sie offen zu tragen, da das aber schlecht für die Haare ist (ich versuche auch so wenig wie möglich zu kämmen, zu föhnen, zu stylen, usw.) mache ich so gut wie jeden Tag einen Dutt oder drehe sie irgendwie ein.

Ja, es belastet mich sehr und ja, ich hätte so gerne schönes, volles Haar. Aber die Realität sieht leider anders aus und ich muss mit dem zurechtkommen, was ich noch am Kopf habe. Man denkt immer: „Liegt auch alles gut?“ „Kann man mir auch nicht auf die Kopfhaut sehen?“ „Was denken die anderen Leute?“

Der Haarausfall belastet mich immer noch sehr
und hat mich verändert.

Ich teile das alles mit Euch, um Mut zu machen. Ihr seid nicht alleine. Haarausfall bei Frauen und auch bei Männern ist ein sensibles Thema und man sollte es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Informiert Euch, sprecht mit kompetenten Ärzten und Friseuren, lasst Euch untersuchen und holt verschiede Meinungen ein.

Mir hat gezeigt, dass viel auch nur Geldmacherei ist. Sei es Behandlungen und oder Medikamente. Aber das weiß man eben alles erst hinterher. Man muss bei einigen Dingen also wohl oder übel in den sauren Apfel beißen, um zu sehen, ob es wirkt oder nicht.

Es würde mich freuen, wenn Ihr hier (auch gerne anonym) eure Erfahrungen, Geschichten und Tipps teilt. So können alle Leser und Betroffene davon profitieren und bekomme vielleicht einen neuen Denkanstoß oder probieren etwas Neues aus. Auf jeden Fall ist keiner alleine und muss sich verstecken. Es gibt immer irgendeine Lösung, man muss sie nur finden.

Fühlt Euch gedrückt,
Eure Anni ♥

Comments:

  • Steffi

    15. März 2020

    Hallo Anni, ich kann dein Problem so verstehen. Auch wenn ich nicht unter Haarausfall leide, so weiß ich, dass ich jedes Mal beim Friseur um jeden Zentimeter kämpfe, weil meine Haare nur sehr langsam wachsen. Ein anderes Thema.
    Ich habe sehr dünne Haare und sie sehen wenn sie stufig geschnitten sind schnell bisseliert aus und ich habe für mich entschieden, sie immer nur auf eine Lönge schneiden zu lassen. Dadurch sehen sie fülliger aus.
    Zu deinen Haaren würde ich sagen… da sieht man, sie hatten mal echt schlimme Zeiten, wenn man die unteren 10 cm sieht… ganz dünn, bisselig… nicht schön, aber ab da sind die Haare schon viel mehr. Bei deiner Länge sind die Haare unten ja bestimmt schon 5 Jahre alt… also kein Wunder, dass da dein Problem Haarausfall viel mehr auffällt, als bei den Haaren, die erst später gewachsen sind.
    Du wirst also sicherlich noch 1 Jahr oder so warten müssen, bis die Haare auf der jetzigen Länge so viele sind. … und dich dann von den Bisseln verabschieden können, weil dein anderes Haar ja dann viel schöner ist.
    Vielleicht hilft dir das Kurkuma ja tatsächlich, vielleicht hast du in 2020 auch weniger emotionalen Stress. Das soll ja Wunder bewirken.
    Viel Glück weiterhin beim Züchten.

    reply...
      • Nata

        22. Oktober 2021

        Hallo!
        Hattest du es damals auch mit Mesotherapie versucht? LG

        reply...
          • Katharina

            12. Dezember 2021

            Hallo Anni,
            hallo alle,

            es ist Wahnsinn, wieviele Frauen doch mit Haarausfall zu tun haben. Ich habe im Februar die Pille (nach 16 Jahren) abgesetzt und leide seit ca. Juni/Juli an extremen Haarausfall und Haarbruch. Ich würde sagen, dass ich gut die Hälfte meiner Haare verloren habe. Mittlerweile habe ich eine Haarverdichtung mit Hilfe von eingenähten Echthaartressen. Damit ist es auf jeden Fall etwas leichter zu ertragen. Allerdings soll das keine Dauerlösung sein. Vor ca. 1 Monat habe ich eine Behandlung bei meinem Hautarzt begonnen u.a. eine Mesotherapie. Jetzt habe ich seit einer Woche wieder vermehrt Haarausfall, was wohl zu Beginn der Therapie normal ist. Aber es ist einfach so eine psychische Belastung! Ich habe Angst, dass die Haartressen beim nächsten Friseurbesuch nicht mehr eingesetzt werden können, da so viele Haar ausgehen. 😢 Ich hatte nie besonders dichtes oder dickes Haar, aber jetzt wünsche ich mir einfach meine Haar von vor einem Jahr wieder! 😔

            Ich folge dir jetzt auch bei Insta und habe mir dein Profil angeschaut. Du strahlst so sehr! 😊

            Danke, dass du dieses Thema hier ansprichst und uns eine Plattform gibst, um uns auszutauschen oder einfach mal den Frust von der Seele zu schreiben!

            Ich wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit und für das neue Jahr alles Gute! 🍀

            Liebe Grüße
            Katharina

  • Susanne

    15. März 2020

    Hallo, Anni,
    es tut mir so leid, ich weiß genau, was du durchmachst und finde dich sehr tapfer. Ich hatte vor 6 Jahren ganz massiven Haarausfall, lt. Untersuchungen habe ich 40 % der Haarmasse verloren, dazu kam noch heftiger Haarbruch, weil mein Friseur seit Jahren bei den Strähnchen falsch gearbeitet hatte. Bis dahin hatte ich wie du früher sehr volles überschulterlanges Haar. Glücklicherweise bin ich an einer spezialisierten Klinik sehr gut beraten und behandelt worden. Seit Herbst 2016 wachsen die Haare wieder und der Ausfall ist gestoppt. Lt. den Befunden ist die vorherige Haardichte sogar übertroffen. Den Friseur habe ich 2016 auch gewechselt und obwohl ich weiter Strähnchen habe, ist auch Haarbruch kein Thema mehr. Und ich lasse, nach einem Radikalschnitt im Frühjahr 2017 (kinnlanger, gestufter Bob, weil der Nachwuchs oben auf dem Kopf so heftig war, daß es mit den dünnen Spitzen schlimm aussah) wachsen – bin schon bei mehr als Achsellänge und feier meine Haare jeden Tag ?
    Bitte verlier nicht den Mut, ich hätte zwischendurch auch nicht gedacht, dass ich es wieder in den Griff bekomme. Und immer, wenn ich Frauen mit schönen langen Haaren gesehen habe, hatte ich einen dicken Kloß im Hals und hätte heulen können.
    Haarausfall hat immer eine Ursache, nur die Suche danach dauert. Und dann braucht man Geduld, bis die entsprechende Therapie anschlägt.
    Dir alles Gute und liebe Grüße!
    Susanne

    reply...
    • Tanja

      30. November 2020

      Hallo Susanne,
      darf ich fragen in welcher speziellen Klinik dir geholfen wurde?
      So etwas macht doch immer Hoffnung zu hören…
      Danke und liebe Grüße
      Tanja

      reply...
      • Susanne

        4. Februar 2021

        Sorry, erst jetzt gesehen… Ich war in der Hansaklinik in Dortmund.
        Liebe Grüße und alles Gute!
        Susanne

        reply...
        • Lea

          8. Februar 2021

          Hallo Susanne,
          mich würde mal interessieren, welche Therapie dir in Unterstützung mit der Klinik geholfen hat? Ich habe mittlerweile auch alles durch gemacht von Nahrungsergänzungsmitteln, Ernährungsumstellung, Regaine seit einem Jahr und vieles mehr … Danke dir!
          Liebe Grüße
          Lea

          reply...
    • Marie

      17. Oktober 2021

      Hallo Susanne,
      Ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und kämpfe gerade auch mit schlimmem Haarausfall 🙁 kannst du mir sagen in welcher Klinik du beraten wurdest? Vielen lieben Dank und Grüße
      Marie

      reply...
  • Aylin

    17. März 2020

    Hallo. Es tut gut zu lesen,dass man nicht allein ist mit dem Problem,vor allem wenn die eigene Familie schon kein Verständnis mehr für mein Leid zeigt.
    Ich bin 19 und habe Haarausfall. Angefangen hat es vor jetzt 6 Monaten. Anfang August hatte ich einen Pillenwechsel (von Maxim auf Valette)und 2 Wochen später auf einmal Haarausfall. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht,ob es jetzt Zufall ist oder tatsächlich an der anderen Pille liegt,mein Frauenarzt meinte aber es könnte nicht daran liegen. Naja habe dann trotzdem wieder zu meiner alten Pille gewechselt und bin zum Hausarzt,da der Haarausfall dennoch nicht aufhörte.Eisenmangel. Also hab ich drei Monate circa Eisen genommen(zur Zeit auch wieder) und hatte tatsächlich das Gefühl es wird etwas besser,aber mein Haarausfall schwankt auch ständig,mal stärker mal schwächer,deshalb ist es schwer zu beurteilen. Hinzu kam noch,dass ich im Mai letzten Jahres ein traumatisches Erlebniss hatte,mit der Folge,dass ich in eine schwere Depression gerutscht bin und nur noch Komplexe hatte.
    Ich war insgesamt jetzt bei vier Hautärzten und alle haben was anderes gesagt,e iner vermutete sogar eine AgA bei mir. Alle wollten sie mir verschiedene starke Haarwässerchen verschreiben,diese habe ich aber nicht gekauft,aus Angst es macht alles nur schlimmer.
    Habe jetzt vor 3 Monaten auch meine Pille abgesetzt,da meine Depressionen so stark waren,dass es einfach nicht mehr ging.Seitdem geht es mir viel besser und ich hoffe,dass sich das bald auch auf meine Haare auswirkt. Lange Zeit habe ich so oft geweint wegen meinen Haaren,aber das lasse ich schon seit einiger Zeit,weil ich einfach kein bock mehr hab dass der Haarausfall mein Leben bzw meine Laune bestimmt.
    Zu der aktuellen Lage: Seit circa 2 Wochen ist der Haarausfall wieder stärker. Ich trage meine Haare kurz und dadurch ist der Haarausfall bisher noch niemandem aufgefallen,ich habe auch keine lichten oder kahlen Stellen bisher,sie sind halt nur etwas dünner geworden,deshalb hab ich noch Hoffnung.
    Ich trinke auch täglich Gerstengras und Kurkuma seit drei Monaten,aber kann bisher noch nicht so viel dazu sagen,da es bisher noch keine Wirkung auf meinen Haarausfall gezeigt hat und so viele Haare sind bisher auch nicht nachgewachsen,aber mal schauen was mein Friseur demnächst sagt. Zusätzlich nehm ich eben noch Eisenkapseln,sonst mach ich nichts. Ich hoffe in spätestens zwei Monaten ist der Spuk mal vorbei

    reply...
  • Kathrin

    17. März 2020

    Liebe Anni,
    ich lese Deinen Bericht und habe das Gefühl, Du schreibst über mich.
    Ich habe exakt dasselbe erlebt. Mein Haarausfall hat ebenfalls mit Anfang 20 angefangen. Ich habe dann auch sämtliche Ärzte abgeklappert (Hausarzt, Hautarzt, Gynäkologe…ich war sogar in einer Haarklinik). Ich habe etliche Blutuntersuchungen, Haarstanzen, Hormonelle Checks hinter mich gebracht. Immer die gleiche Aussage: „Ihnen fehlt nichts“ oder wie bei dir „Sie haben doch noch Haare, machen Sie sich nicht so viele Gedanken“ oder „Haare sind nicht lebensnotwendig, darauf kann man auch verzichten“ .
    Mittlerweile bin ich 38 und habe immer noch Haarausfall. Zwar nicht mehr so stark wie zu Anfang, aber trotzdem noch präsent. Mir hat die Alternativmedizin tatsächlich besser geholfen, als sämtliche Tinkturen und Mittelchen. Auch hat man hierüber festgestellt, dass die Ursache wohl ebenfalls ein seelisches Problem ist. Das jedoch wohl sehr starkt in mir verwurzelt ist, dass das nicht mit 1-2 Behandlungen behoben ist. Hier darf ich noch ein wenig dran arbeiten. Und um diesen ganzen Prozess zu unterstützen, nehme ich ebenfalls seit November 2019 täglich Kurkuma und Gerstengras zu mir. Ich habe auch das Gefühl, dass schon ein paar Babyhaare sprießen. Haarpflege ist ebenfalls ein großes Thema, da ich mit extremen Unverträglichkeiten auf viele Inhaltsstoffe reagiere. Somit wasche ich mittlerweile meine Haare mit Roggenmehl. Großer Vorteil: der PH-Wert der Kopfhaut bleibt somit fast neutral und nach dem waschen verwende ich noch ein Aloe-Vera Spray, welches der Kopfhaut Feuchtigkeit spendet. Somit habe die Haare auch eine gewisse Griffigkeit. Und auch wie du berichtest, versuche ich hier, das Waschen rauszuzögern. Und manchmal ist es weniger und manchmal deutlich mehr. Manchmal kann ich es akzeptieren und dann hadere ich wieder extremst damit und bin traurig. Es ist ein Auf und Ab….
    So das ist jetzt wirklich ein langer Text geworden – sorry.
    Aber von meiner Seite aus, DANKE dass du so offen über dieses Thema schreibst. Mittlerweile weiß ich, dass es sooo viele Frauen gibt, die dieses Thema beschäftigt und die darunter leiden.
    Ich wünsche uns einfach allen, dass die „guten“ Tage überwiegen und immer mehr werden…so wie hoffentlich unsere Haare ebenfalls 🙂

    reply...
  • Moni

    17. März 2020

    Hallo Anni,
    ohh wie sehr fühle ich mit Dir?.Ich selber litt auch über 10 Jahre mit Haarausfall und habe alles mögliche probiert, Spezielle Tinkturen und Shampoos, Nahrungsergänzungsmittel , verschiedene Àrzte, Heilpraktiker usw .und es half alles nichts.Für mich war das so schlimm das ich mich teilweise zuhause verkrochen habe und wollte nicht raus.Immer wenn mich die Leute angeschaut haben dachte ich mir omg die schauen jetzt auf meine Haare….und wenn ich andere Frauen beobachtet habe war der erste Blick auf den Kopf und habe mir gedacht…ach diese Frau hat ja keine Probleme mit Haarausfall…Ich hatte dann das Glück das ich eine Freundin kennengelernt habe die in einem Naturkostladen arbeitete und mir ein Siliziumpräperat empfohlen hat.Ich habe nach 2Monaten gemerkt wie mein Ansatz voller und voller wurde…und jetzt nehme ich immer noch Silizium als Nahrungsergänzung und ich habe wieder Haare.Liebe Anni ich drücke Dich.Es wird alles gut?
    lg Moni

    reply...
    • Tanja

      30. November 2020

      Hallo Moni,
      verrätst du uns welches Siliziumpräpaprat das genau war?
      Würde es auch sehr gerne ausprobieren.
      Vielen Dank fürs Mut machen und liebe Grüße
      Tanja

      reply...
  • Julia

    29. März 2020

    Hallo Anni,
    vielen Dank für deinen Beitrag und die Infos zum Gerstengras, Kurkuma und Ashwagandha. Ich finde mich so sehr in dem was du da schreibst wieder. Bei mir hat der Haarausfall mit 21 Jahren angefangen und mittlerweile bin ich 31. Natürlich war ich auch bei vielen Ärzten unter anderem Hautärzten sowie in einer Hautklinik. Gerade die Ärzte hier an meinem Wohnort haben mein Problem überhaupt nicht ernst genommen. Mir fällt ja kein Bein aus sonder bloß Haare …. Ich habe als Diagnose erblich bedingten Haarausfall bekommen. Mein Haar wird an meiner Stirn und in den sogenannten Geheimratsecken dünner. In Hochphasen hatte ich nach dem Haare waschen 250 Haare im Sieb. Und ja… ich hab die gezählt und hätte danach jedesmal brechen können. Nachdem ich verschiedene Mittelchen ausprobiert habe, hat mir letzlich eine vom Hautarzt verschriebene Tinktur weitergeholfen. Es ist eine regelrechte Chemiekeule mit Minoxidil, Cortison und Alphatradiol. Jedoch hatte der Warnsinn dadurch ein Ende. Da ich und mein Partner uns ein Kind wünschen geht es jetzt aber wieder los. Das Mittel will und darf ich nicht nehmen, wenn ich schwanger werden möchte. Das bedeutet ich muss es absetzen und die Haare werden somit auch wieder wie bescheuert ausgehen. Davor habe ich natürlich total Schiss. Eine Unterstützung mit den Pulvern käme da natürlich genau richtig. Ich werde es daher auch einfach Mal testen.

    Viele Grüße und Danke für deine Erfahrungen

    Julia

    reply...
  • 1. Mai 2020

    Findes es sehr mutig, dass du dieses Thema auf deinen Block ansprichst.
    Kopf hoch, leider kann man sich manche Probleme wie z.B. „Haarausfall“ nicht aussuchen.
    Es kann auch stressbedingt sein, vielleicht? Stress dich nicht!!!
    Liebe Grüße

    reply...
  • Tanya

    4. Mai 2020

    Liebe Anni, danke dafür! Ich dachte immer ich bin alleine und keiner hat das Problem. Ich laufe von Arzt zu Arzt und bekomme Zink und Vitamin D und Co. Hilft alles nicht! Ernst nimmt man mich auch nicht weil „sind ja nur Haare“. Ja wenn man genug hat redet man so leicht. Ich kann alles 1:1 nachfühlen was du geschrieben hast und fühle mich selbst jetzt auch irgendwie besser nicht allein zu sein. GRAUENHAFT was einem Ärzte sagen und eigentlich nicht helfen sondern man sich eigentlich nur „abgewimmelt“ fühlt. Sorry aber bei uns in Österreich sagt man, man wird „abgeschasselt“ und das ist auch so. Ich nehme derzeit auch Gerstengras und Kurkuma und auch Menschen die mein Problem kennen und auch wissen wie sehr mir das weh tut meinten, „Die Haare sind schon viel besser!“. Und wenn alle sagen „Stress dich nicht so deswegen“. Nein man stresst sich nicht absichtlich man will einfach nur eine Lösung. Ich versteh so gut wie es dir geht…wirklich Ich habe mir die Haare schneiden, ich weiß mir stehen kurze Haare aber es nicht das was ich will.. Ich nehme Gerstengras und Kurkuma (mit O-Saft) am morgen. Und ebenfalls nehme ich „Pantogar“, weiß nicht ob du das kennst aber ich meine es hilft mir auch. Heißt bei euch in Deutschland glaube ich auch „Pantovigar“ (ähnlich wie Priorin). vl auch nur Placebo-Effekt aber wenn es mir besser geht passt das für mich. Danke, dass du deine Geschichte teilst, hat echt geholfen das zu lesen. Wir kriegen das schon irgendwie hin 🙂 <3

    reply...
  • Michelle

    21. Mai 2020

    Hallo liebe Anni
    Danke erstmal für deine Offenheit
    Mir geht es genau so wie dir mein Haarausfall hat mit 20 angefangen und ich bin jetzt 28 und habe wirklich alles durch ich nehme auch Gerstengras und curkuma ein dennoch hört der Haarausfall einfach nicht auf er wird Nichteinhaltung weniger mittlerweile habe ich richtig Kahle und lichte Stellen am Kopf und weiß einfach nicht mehr weiter ich denke ich werde es jetzt mit einer prp Behandlung versuchen das ist noch so die letzte Hoffnung die ich habe kannst du mir sagen was dir geholfen hat damit der Haarausfall weniger wurde ?
    Liebe Grüße und alles gute

    reply...
  • Pia

    10. Juni 2020

    Liebe Anni,
    Ich folge dir bereits auf Insta und bin nun auch auf deinen Blog gestoßen. Nach einigem Schnüstern dann auf diesen Beitrag und dafür möchte ich dir so so sehr danken.
    Ich selbst experimentiere seit einigen Jahren immer wieder meine Haare betreffend herum, habe gefühlt schon immer Haarausfall und immer dünner werdendes Haar. Im letzten Jahr dann so schlimm, dass ich zu Extensions gegriffen habe, trotz dessen, dass mir bewusst war, dass es im Grunde genommen mein Problem nicht löst.
    Dann hatte ich ein Präparat gefunden, was mir half, nun ist es derzeit nicht mehr erhältlich. Was für mich bedeutet, dass die Suche wieder beginnt, wobei diese ewige Suche einen dann auch mürbe werden lässt….aber wem erzähle ich das 😉
    Kurzum ich habe mich abgeholt gefühlt, abgeholt durch deinen Weg. Aufgehoben durch deine Worte…und direkt habe ich nach dem einen Grashalm gegriffen und werde deinem Beispiel folgen mit Kurkuma und Co.

    Du wirst es mit Sichheit häufig hören, aber man spürt direkt dieses Vertrauen. Danke für deine Erfahrungen, ich hoffe meine Haare reagieren ähnlich 🙂

    Ganz liebe Grüße von der Küste

    reply...
  • Sarah

    29. September 2020

    Danke für all die Kommentare und ehrlichen Geschichten… so weiß ich endlich, dass ich nicht alleine damit bin und ich wünsche uns alle, dass diese Zeit vorbei geht!
    Alles alles Liebe

    reply...
  • Jenny

    2. Dezember 2020

    Hallo.
    ich leide auch so sehr unter Haarausfall. 🙁 Werde jetzt auf jeden Fall auch mal Kurkuma, usw. testen. Danke für den Tipp!
    Viele Grüße,
    Jenny

    reply...
  • Kristina

    28. Dezember 2020

    Hallo,
    ich bin 35 und habe seitdem ich 21 bin Haarausfall. Es fing an, als ich die Pille abgesetzt hatte. Und hat nie mehr so richtig aufgehört. Meine Haare sind immer dünner und weniger geworden. Alles probiert. Chlorella-Algen, Spirulina-Algen, Haarausfallmittel als Spray oder Shampoo, Biotin, Kieselerde/säure, Eisen, Ayurveda, chinesische Medizin, Tee’s zum Spülen der Kopfhaut gekocht(Klettenwurzel, Brennesslwurzel alle möglichen Kräuterbücher gelesen), viel Geld beim Hautarzt ausgegeben für Eigenblutbehandlungen und Vitaminspritzen in die Kopfhaut. Bücher über Haarausfall gelesen. etc. Hat alles nichts gebracht. Blutwerte sind in Ordnung. Kein Eisenmangel etc. Ich habe Diabetes Typ 1 und bei mir wird 4 Mal im Jahr ein Blutbild gemacht. Ich frage die Arzthelferin immer mal zwischendurch, ob sie auch die Eisenwerte, nicht nur HB Werte, mal mit testen lassen kann. Werte sind immer total im Normbereich. Als ich mit meinen Kindern schwanger war, hörte der Haarausfall auf einmal auf. Wahrscheinlich wegen dem Überschuss an Östrogen/Gestagen. Ein Hautarzt meinte mal zu mir, bei Haarausfall handele es sich meistens um ein hormonelles Problem. Aber wegen z.B. einer minimalen Dysbalance, die vielleicht „nur“ Haarausfall auslöst, behandeln die Ärzte eben nicht gleich. Was ja auch eigentlich gut ist. Bei mir wurden schon Hormontests gemacht. Alles angeblich in Ordnung. Die Frauenärztin meinte, sie sind schwanger geworden, also passen die Hormone auch. Na ja. Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken wieder die Pille zu nehmen. Da wuchsen meine Haare wie Unkraut. Ich habe nur irgendwie Angst vor Thrombosen etc. Mein Haaransatz im Nacken ist schon ganz löchrig und sehr hoch. Wenn das noch schlimmer wird und man irgendwo die Kopfhaut durchschimmern sieht, mache ich kurzen Prozess. Glatze und eine tolle Echthaarperücke. Lieber eine super Langhaarperücke als schüttere eigene Haare. Ich fühle mich total nackt am Kopf, obwohl ich noch Haare habe. Aber ich spüre jeden Luftzug auf der Kopfhaut. Früher hatte ich schöne dicke Haare und jetzt nur noch Flusen, die ich erst mit Lockenwicklern/Stab etc einigermaßen in Form bringen muss. Wenn ich lange Haare hätte, wäre mein Zopf so dick wie mein kleiner Finger. Ich denke, es wird bestimmt nicht besser wenn ich irgendwann mal in die Wechseljahre komme. Viel mehr Haare zum Ausfallen habe ich nicht mehr. Ich wünsche dir alles Gute. Du bist nicht allein. Es gibt leider immer mehr junge Frauen, die unter Haarausfall und schütterem Haar leiden. Die Mädchen fangen heute immer früher (mit 12 oder 13) mit hormoneller Verhütung an. Mein Hausarzt hat mal gesagt, das wäre eben ein Eingriff, der gewisse Dysbalancen in Gang bringen könnte. Jetzt habe ich eben auch mit 16 die Pille genommen und kann es nicht mehr ändern. Wir versuchen das Beste draus zu machen.
    Alles Gute Kristina

    reply...
  • 2. Januar 2021

    Hallo Anni,
    ich bin auf deine Seite gestossen, da ich im Moment das Internet durchforste um Infos, Tipps und Erfahrungen zu Haarausfall zu finden.
    Ich muss mich erst seit kurzem mit diesem Thema auseinandersetzen. Bei mir ist es so dass ich bereits in den Wechseljahren bin und daher ein wenig mehr Haar verloren habe als früher aber alles noch im gesunden Rahmen und dann bin ich Anfang September an Corona erkrankt und 2 Monate danach habe ich innerhalb von 4 Wochen mehr als 2/3 meiner Haare verloren und es hat noch nicht aufgehört. Durch meine Internetrecherchen weiß ich inzwischen dass ich kein Einzelfall bin und dass viele Corona Patienten davon betroffen sind/waren. Im Moment klammer ich mich an den Stohhalm dass es irgendwann von selbst aufhört und die Haare wieder nachwachsen – zumindest habe ich das gelesen. Gleichzeitig versuch ich an den Gedanken zu abzufinden dass eventuell alle ausfallen bevor sie wieder nachwachsen….
    Ich versuche dem Ganzen entgegenzuwirken und nehme seit kurzem Aminosäuren speziell auf die Stärkung der Haare abgestimmt ein. Ob die helfen weiß ich im Moment noch nicht. Weiter trage ich 3 mal die Woche Rezilin über Nacht auf und wasche es am nächsten Tag dann aus. Aber auch das verwende ich erst seit 2 Wochen und kann noch nicht sagen ob es hilft. Das Haarewaschen 3 mal die Woche stresst da ich gerade danach besonders viele Haare verliere – schrecklich…
    Ich war natürlich auch beim Hautarzt aber der hat mir nur bestätigt dass ich an difusem Haarausfall leide und das das vieel Ursachen haben kann. Er meinte ich solle das Regain verwenden, aber das wollte ich nicht und habe mich daher für das Rezilin entschieden, dass natürlich Inhaltsstoffe hat.
    Ich würde so gerne andere Personen finden die auch Haarausfall durch Corona hatten und mir sagen können wie lange das noch geht und ob ich alle Haare verlieren werde. Die Ungewissheit darüber macht mich verrückt..
    War schön das mal loszuwerden …
    Sollte eines der Mittel anschlagen schreibe ich dir gerne.

    Viel Grüsse und alles Gute
    Lisa

    reply...
    • Gabi

      21. April 2021

      Hallo Lisa,
      derzeit befinde ich mich in derselben Lage wie du. Hatte im Dezember Corona und seit mindestens fünf Wochen verliere ich büschelweise meine Haare. Meine Kopfhaut behandle ich seit zwei Wochen mit verschiedenen Tinkturen. Die Blutwerte sind i.O. Bin erst morgen beim Hautarzt und hoffe genau wie du auf eine Lösung. Erst einmal wird die Ungewissheit unser Begleiter sein, da ist nix zu machen. Am besten entspannen, denn alles aufregen hilft nicht weiter, außer dass man sich selbst in etwas hineinsteigert.
      Toi toi toi und alles Gute an alle, die mit Haarausfall zu kämpfen haben.
      LG Gabi

      reply...
  • Antonia

    10. Januar 2021

    Hallo Anni, ich habe dich und deine Seite gefunden da ich auch unter starkem Haarausfall leide. Bei mir hat alles mit der Pille angefangen. Ich habe letztes Jahr im Mai mich wieder dazu entschlossen nach 2 Jahren mit der Pille anzufangen. Da ich seit meinem 14. Lebensjahr unter Depressionen leide hat mir meine Ärztin eine Minipille verschrieben welche nicht so stark auf die Stimmung schlagen soll. Also habe ich angefangen diese zunehmen und ich empfand es als Erleichterung da ich mir um meine Verhütung keine Sorgen mehr machen musste. Aber dann begann es. Der Haarausfall. Anfang Oktober habe ich festgestellt dass ich überall immer mehr Haare von mir fand. Egal ob auf dem Kissen, am Oberteil oder auf dem Boden. Dann habe ich angefangen Biotin hochdosiert zu nehmen ( bringt meiner Meinung nach nichts wenn man keinen wirklichen Mangel hat). Im November wurde es dann so schlimm das ich meine Haare nicht mehr offen tragen konnte da ich sonst alles „vollgehaart“ hätte. Dann bin ich nochmal zu meiner Frauenärztin und wie es sich herausstellte war die Pille dafür verantwortlich. Sie fragte mich dann ob ich diese noch ein paar Monate weiter nehmen wolle weil sich diese Nebenwirkungen dann meistens beruhigen würden. Ich wollte dann aber eine andere Pille und so verschrieb sie mir dann eine mit Östrogen also eine Kombipille. Diese begann ich dann zu nehmen und ich hatte die Hoffnung dass mein Haarausfall sich schnell wieder bessern würde. Aber dem war nicht so. Nach 2 Blistern von der Kombipille hatte ich starke Nebenwirkungen die ich auch immernoch habe. Mein Blutdruck ging rasant in die Höhe. Mein Puls war im Ruhestand teilweise bei 125 und ging nie unter 100. Ich habe Wutausbrüche bekommen und Heulanfälle und hatte mich garnicht mehr unter Kontrolle. Und mein Haarausfall wurde von Tag zu Tag schlimmer. Dann hat es mir gereicht. Ich habe die Pille abgesetzt. Mitten im Blister. Ich wollte das ganze Zeug nicht mehr nehmen denn schließlich hatte das alles den Haarausfall verursacht. Jetzt bin ich seit 2 Wochen komplett Pillenfrei und ich kämpfe wirklich täglich immernoch mit den Nebenwirkungen. Ich habe innerhalb von 7 Tagen 3 kg an Gewicht verloren da ich nichts mehr Essen konnte weil es mich so belastet.. Mir fällt es so schwer mich abzulenken weil ich immer daran denken muss wie viele Haare mir wieder ausfallen werden. Auch wenn es „nur“ ein diffuser Haarausfall ist und ich auch schon merke wie mir am ganzen Kopf die Haare wieder nachwachsen ist es trotzdem eine große Belastung. Vor allem mit 19 Jahren. Ich wollte mich nur mal bei dir bedanken für diese tolle Seite die mir wieder Mut gemacht hat.

    reply...
  • Verena

    27. Januar 2021

    Eisenmangel war ein Grund bei mir. Seit ich verschreibungspflichtiges (!) Eisen von Arzt bekomme (nicht das Zeug aus der Drogerie) geht’s besser! Viel Mut euch allen !!

    reply...
  • Lea

    8. Februar 2021

    Hallo Anni,
    ich finde es so toll, dass du so offen darüber sprichst! So etwas macht mir Mut. Ich habe seit ca. 2 Jahren seit dem Absetzen der Pille Haarausfall. Ein halbes Jahr lang ging alles gut und dann ging es los. Mir fielen die Haare aus und ich bekam schlechte Haut. Mein Hautärztin hat mich schön vertröstet und gesagt, ich müsse abwarten oder doch wieder die Pille nehmen… Ca. ein Jahr lang habe ich versucht es selbst in den Griff zu kriegen. Es wuchsen auch wieder Haare! Doch Anfang 2021 fing es dann wieder an. Ich hatte mir auch leider von meiner Frauenärztin die Kyleena aufschwatzen lassen… Ich habe mich dann nochmal viel stärker mit dem Thema beschäftigt und eine Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin gefunden. Ich habe meine Ernährung umgestellt, Nahrungsergänzungsmittel zu mir genommen da ich Eisen un VitaminD Mangel hatte, ich fing an Regaine zu nehmen, sowie Gerstengras und Kurkuma. Zusätzlich Progesteron und gesunde und natürlich Darmbakterien zum Aufbau der Darmflora. Ich war bei einer Endokrinologin, aber laut Blutwerten ist wohl „alles ok“. Also alles in allem habe ich sehr gute Sachen für meinen Körper gemacht und alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Ich hatte das Gefühl es geht bergauf und habe wieder mehr Mut geschöpft. Im Dezember habe ich die Kyleena entfernen lassen. Und nun fallen mir wieder vermehrt viele kurze Haare aus. Ich kann es nicht ganz einschätzen aber mich beschleicht das Gefühl, dass nun doch wieder nachgewachsene Haare ausfallen, die dick und gesund sind, es aber wohl einfach nicht über ein paar Zentimeter schaffen. Und jetzt bin ich wieder ratlos. Ich habe nun eine neue Hautärztin aufgesucht in der Hoffnung, dass diese mir mehr helfen kann. Ich habe mich auch sehr viel mit dem Thema der eigenen Gedanken und die Auswirkungen auf den Körper beschäftigt. Vor allem Meditation und das Loslassen der negativen Gedanken und der Weg zur Selbstliebe bereiten mir immer mehr das Gefühl, dass vieles auch von dem Stress und dem Leiden kommen kann, den wir Frauen uns dadurch machen. Aber es ist so schwierig, es ist wie ein Teufelskreis. Es zu akzeptieren ist sehr schwer. Man hat das Gefühl, man kann nur von jemand anderem geheilt werden. Anstatt, dass man sich vielleicht auch selbst heilen könnte ?! Es tut mir weh mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass alles nicht mehr so sein kann wie es mal war und dass uns die Einnahme der Pille kaputt gemacht hat… Was denkst du darüber?

    Ganz liebe Grüße
    Lea

    reply...
  • Carla Iovanel

    19. März 2021

    Hallo Anni,

    hört sich an wie meine Geschichte! Danke, dass Du so offen darüber sprichst!
    Sag mal hast Du schon mal über eine HAartransplantation nachgedacht..mich beschäftigt dieses Thema immer wieder!
    LG Carla

    reply...
  • Meli

    21. März 2021

    hey, ich weiß nicht, ob es eine kausale Ursache für deinen Haarausfall ist, aber könnte es nicht an der Gynefix liegen?
    hatte mal irgendwo gelesen, dass Frauen mit der Spirale/Kupferkette auch Haarausfall bekommen können..

    LG

    reply...
  • Sara

    18. April 2021

    Hallo liebe Anni,
    ich habe deinen Post mit Tränen in den Augen gelesen.. Ich bin Südländerin, wir sind ja bekannt dafür volles und dichtes Haar zu haben.. was ich auch hatte.. vor Jahren irgendwann.. in der Kindheit.. kann mich kaum bis gar nicht daran erinnern..
    Bin nun 28 Jahre alt und habe seit Jahren gar Jahrzehnten Haarausfall.. Büschelweise.. jede Prozedur des Haarewaschens ist eine reinste Katastrophe.. ein halber Nervenzusammenbruch.. gerade vor 5 Tagen.. ich dachte ich überlebe es nicht.. wie können einem fast die ganzen Haare runter kommen.. wie? Ich bin dagesessen und hab wie eine Wahnsinnige geheult.. es hört einfach nicht auf..
    Diese jahrelange Psychische Belastung muss ich dir sicherlich nicht erklären.. ich bin an einem Punkt, wo ich mir Frauen mit wunderschönen Haaren, nicht mal mehr ansehen möchte, weil ich psychisch einfach schon so labil zu diesem Thema bin, das es mich innerlich auffrisst..

    Nun weiß ich aber warum das so ist.. männliche Hormone viel zu viel.. über 550 DHEAS.. Blutzuckerwert normal, Testosteron bei ca. 50.. eine Katastrophe!

    Habe die Midane verschrieben bekommen.. nichts.. dann Diane Mite.. glaubst du mir, wenn ich sage, das ich das Gefühl des „ich bin eine normale Frau.. kann mir so oft wie ich will die Haare waschen.. im nassen Zustand kämmen.. es fallen nicht mal 3% soviel Haare aus“ soweit wie ich mich erinnern kann.. das ERSTE mal hatte.. ich hatte mir die 3 Monate, wo ich die Diane Mite, genommen hatte, so oft am Tag die Haare gekämmt.. einfach aus diesem Gefühl.. das gibts doch nicht – es fallen keine Haare aus – das ist doch nicht normal..
    Leute werden von Alkohol und Drogen high.. ich bin alleine von dem Glückgefühl, es endlich mal gespürt zu haben, wie es ist, das einem die Haare nicht ausfallen, HIGH geworden 🙂

    So schön es auch war.. aber NEIN ! Ich habe und werde die Diane Mite nicht weiter einnehmen.. auf das Nebenwirkungen Thema möchte ich gar nicht eingehen..

    Nun ja.. 3 Monate rosige Welt.. jetzt sieht die Welt wieder aus wie zuvor..

    Wie du so schön gesagt hast, schlimmer wirds eh nicht mehr! Ich habe mir jz diese Kapselfüllmaschine bestellt.. es geht los.. drück mir die Daumen! Ich wünsche uns allen alles Gute mit diesem, für eine Frau, elendigem Thema..

    Ganz liebe Grüße aus Wien,
    Sara

    reply...
  • Flo

    20. Mai 2021

    Moin,

    Rein zufällig bin ich auf diesen Blog-Eintrag gestoßen..
    Ich bin zwar vom anderen Geschlecht, kann aber nach dem Lesen deine Leiden sehr gut nachvollziehen.
    Bei mir ging‘s mit 16 los…androgenetischer Haarausfall (Medikamente werden auch ihren Teil dazu beigetragen haben). Es war, als würde ein Teil von mir gehen…v.a. wenn mit 16 alle Mädls auf Typen mit vollem Haar stehen, ist es, als würde man als Mann der eigenen Männlichkeit beraubt sein. Damit war das Selbstbewusstsein ganz unten im Keller angelangt. Ich wurde depressiv und zog mich immer weiter in meine eigene Traumwelt zurück…Erst ein Auslandssemester im Studium konnte mich wieder wachrütteln.
    Mittlerweile habe ich mich mit der Glatze abgefunden. Ich bin jetzt 22 Jahre alt und habe kein einziges Haar mehr auf dem Oberkopf. Und weißt was? Im Endeffekt ist es gut so. Den Rest rasiere ich ab. Den brauche ich nicht.
    Ich höre immer wieder von Leuten, dass es mir steht…
    Und um ehrlich zu sein – Ich könnte mich selbst mit Haaren heute gar nicht mehr vorstellen…

    reply...
    • Flo

      20. Mai 2021

      Dem noch anzumerken – es gibt angeblich zahlreiche Mittelchen gegen Haarausfall – aber diese stören den männlichen Hormonhaushalt und machen unfruchtbar. Genauso war ich, als es begann, bei vielen verschiedenen Ärzten. Keiner hatte eine gescheite Antwort oder Hilfestellung für mich.. Hausmittelchen kann man vergessen…und eine Haartransplantation macht nur Sinn, wenn man noch genügend Haare auf dem Oberkopf hat..der Haarkranz gibt nicht genügend Haare her für eine Vollglatze.

      Es müssten neue Therapien erfunden werden, um dieses Attribut der Männlichkeit zu behandeln. Also kann man als Mann entweder zum eigenen Haarausfall stehen oder sich verzweifelt in ein Eckchen kauern. Zweiteres ist irgendwie keine Option, zumal das Leben doch zu schön ist, trotz fehlenden Haaren.

      reply...
  • Lucie

    29. Mai 2021

    Hallo Anni und alle anderen, die hier in den Kommentaren ihre Erfahrungen geteilt haben,
    ich habe mich so verstanden gefühlt und konnte wirklich bei jeder Geschichte irgendwie mitfühlen!
    Mein Haarausfall hat auch ein paar Monate nach dem Absetzen der Pille angefangen, circa vor 8 Monaten und wird aktuell wieder schlimmer. Ich hatte zwar von Natur aus eher immer feine und dünne Haare aber nach 5 Jahren auf der Pille waren sie wirklich sehr voluminös, wellig und lang. Habe immer Komplimente für meine Haare bekommen. Andere körperlichen Veränderungen wie größere Brüste konnte ich immer bewusst der Pille zuschreiben und war mir deswegen auch im klaren darüber, dass ich, wenn ich die Pille mal absetzen werde, mich damit abfinden muss. Aber auf den Haarausfall und die damit verbundene psychische Belastung, das viele Heulen, die Verzweiflung und den enormen Energieaufwand war ich einfach nicht eingestellt. Es gibt viel zu wenig Aufklärung über die Pille und besonders bei minderjährigen Personen sollte sie mit viel mehr Vorsicht, wenn überhaupt, verschrieben werden. Ich bin wirklich sauer darüber, wie sehr ich wieder die Pille nehmen möchte und das zu 80% weil ich einfach wieder meine vollen Haare will. Dieser extreme hormonelle Eingriff hat soviel physischen sowie psychischen Schaden angerichtet aber stellt gleichzeitig so eine verführerisch, vermeintlich einfache Lösung für dieses Problem dar. Ich würde mich ja so gerne selbst lieben und mir eine Glatze rasieren damit ich alles vergessen kann oder mich mit 5 Haaren auf dem Kopf genauso schön finden wie mit einer vollen Mähne aber es ist nunmal eine extrem traumatische und belastende Erfahrung, besonders für Frauen für die das Kopfhaar gesellschaftlich nochmal mehr mit Schönheit und Jugendlichkeit verbunden wird. Wahrscheinlich wird auch genau deswegen so wenig darüber geredet. Fühle mich tatsächlich das erste Mal so, als wäre ich damit nicht allein, auch weil es bei mir ebenfalls mit 21 angefangen hat und man sonst nur über Haarausfall bei Frauen in den Wechseljahren liest. Ich habe Angst davor, wie meine Zukunft aussieht, wieviel Zeit und Energie meine Haare noch in meinem Leben einnehmen werden. Wünsche euch allen viel Kraft und danke dir Anni, dass du deine Geschichte geteilt hast und über dieses Tabuthema sprichst!

    reply...
  • Steffi

    29. Mai 2021

    Hallo Anni,
    ganz zufällig bin ich auf deinen Beitrag gestoßen und war verwundert, dass sich unsere Haargeschichte dermaßen ähnelt, ich hatte bei der Iris -Diagnose das gleiche Erlebnis wie du – doch die verschriebenen täglich einzunehmenden Tabletten waren insgesamt einfach viel zu viele und viel zu teuer um das für immer beizubehalten… Ich bin jetzt 33 und habe mit 18 den Haarausfall festgestellt (hatte vorher auch eine richtige Mähne, fast schon zu viele Haare und wahnsinnig dick, die Pille hab ich mit 16 begonnen zu nehmen) und rückblickend hat mir trotz vieler Arztbesuche, Recherchen, Haar Tinkturen wie Minoxidil, Eigenblut nichts längerfristig geholfen…, einerseits will ich Minoxidil nicht mein ganzes Leben nehmen und andererseits macht man oft so viele Sachen parallel, dass man gar nicht mehr weiß, was im Endeffekt dann ein wenig geholfen hat… Ich bin manchmal auch noch traurig darüber, dass ich mir seit 15 Jahren nicht mehr die Frisuren machen kann, die ich gerne möchte sondern hauptsächlich mit Dutt herum renne, da ich so zumindest meinen stark ausgedünnten Hinterkopf tarnen kann… Nach so vielen Jahren mit Haarausfall habe ich so viel Geld und Nerven gelassen und habe im Grunde immer noch keine Lösung… Ich habe mir teilweise die Haare nur noch im Dunklen gekämmt, damit ich die Haarbüschel in der Bürste nicht sehe und hab mich verloren in der Zählerei der ausgefallenen Haare. ABER so jetzt nicht mehr mit mir, solange ich stille helfe ich mir mit einem Ansatz Spray für die Haare ( von loreal) über die Runden und dann lass ich mir die Haare Pigmentieren, damit ich die Haare tragen kann wie ich will ohne mich wegen durchschimmernder Kopfhaut oder breitem Scheitel zu ärgern. Sollte die Pigmentierung auch keine Lösung für mich sein, wird’s eine Perücke, denn ich bin nicht mehr länger der Sklave meiner Haare. Nicht die ausgefallen Haare bestimmen wie es mir geht, sondern ICH – und wenn es heißt, dass ich kurzen prozess mache und alle abrasiere…. Immer noch besser als jedem ausgefallenen Haar hinterher zu weinen – ich bleib hier die chefin🤟 ich finds aber voll arg, dass es so vielen Mädels so geht, also kurz nach der Pubertät Haarausfall zu bekommen und es nach wie vor kaum ordentliche Diagnosen/ Lösungen dafür gibt… Ich wünsch allen Leidensgenossinnen alles alles Liebe und die Kraft sich dqvon nicht zu sehr einschränken zu lassen 😀

    reply...
  • Stefanie

    24. Oktober 2021

    Liebe Anni,
    nie hätte ich gedacht, daß du Haarausfall hast, höchstens feine Haare, wie es bei Blondinen nicht selten vorkommt. Du bist so hübsch, chick, schlank, elegant, und dein Dutt steht dir ausgezeichnet! Ich wünsche dir sosehr, daß deine Sehnsucht nach vollem Haar in Erfüllung geht, aber glaube mir, so toll wie du aussiehst, fällt es wirklich nicht auf, wie voll oder nicht voll deine Haare sind. Du bist einfach nur schön! Sei nicht zu streng mit dir selbst, du bist eine starke Frau, alles in deinem Blog ist wunderbar. Deine Rezepte, deine Blumen, Garten, Tiere, Mode, Haus und, und…. mir gefällt alles, ich bin gerne auf deiner Seite. Und deine Haare sind trotz allem was du mit ihnen erleiden musstest, schön!
    Viele liebe Grüße
    Steffi

    reply...
  • Lenaaaaa

    14. November 2021

    Hi ihr lieben ,

    Ich bin so froh auf diese Seite gestoßen zu sein . Ich bin 17 und nehme keine Pille oder sonstiges . Meine Kopfhaut und mein Haar war schon immer unproblematisch , ich konnte jedes Shampoo benutzten und vor allem war mein Natur balayage echt super . Ich hatte oben dunkles blond und unten etwas heller also wirklich super . Meine Haare waren für blond relativ dick . Ein Dutt ging super und er sah voll und dick aus . Auch die hast Struktur war dicker und ich habe meine Haare immer auf meiner Schulter gespürt . Im Dezember letzten jahr wurden meine Haare auf einmal dunkel , von diesem schönen Übergang blieb nur ein dunkelblond übrig , dazu brachen meine Haare vorne ab so als hätte ich ein Pony was wieder lang wachsen sollte . Hinten ebenfalls . Meine haar dicke wurde weniger und meine Kopfhaut fing an zu Jucken , ohne Grund . Mein Scheitel am Hinterkopf wurde breiter genau wie vorne . Und an den Seiten wurden meine Haare so dünn das sie Stroh gleichen . Kahle Stellen hab ich nirgendwo , außer eben an den Seiten des Kopfes wo die Haare richtig dünn sind . Ich hatte seit dem ich ein Baby war eine komische Haar Linie diese hatte leider auch Geheimrats Ecken (mit Haaren aber dünnere ) bis Dezember letzten Jahr waren diese noch wie immer bis sie auf einmal ausdünnten. Ich war bei einem Haut Arzt der schenkte mir aber kaum Beachtung und meinte das eben viele dünne Haare haben . Aber ich hatte diese dünnen Haare ja nicht immer . Ich mache bald ein großes Blut Bild , und hoffe das sich dann endlich die Ursache ergibt 🙁 im Internet steht das man eben dünne oder dicke Haare hat und dies nicht beeinflussen kann . Aber das ist doch anders wenn ich mit dickeren Haaren geboren wurde und die erst mit 16 anfingen dünner zu werden . Ich bin so verzweifelt . Jeder Tag ist grausam ich kann manchmal nur weinen und niemand versteht das . Ich hoffe ihr habt Verständnis <3

    reply...
  • Sabrina Hrabie

    16. November 2021

    Hallo Ann-Christin,
    Ich bin gerade zufällig auf Deine Seite gestoßen, da ich nach dem Thema Haarausfall gegoogelt habe.
    Ich weiß ja nicht, wie Deine aktuelle Situation bzgl. Deiner Haare aussieht aber ich hoffe, es ist nicht so schlimm wie bei mir.
    Im Dezember 2016 wurde bei mir Kreisrunder Haarausfall festgestellt und seit dem hab ich immer wieder kahle Stellen am Kopf u d die Haare sind einfach immer weniger geworden. Ich hatte lange, blonde Haare und fand die immer sehr schön auch wenn sie jetzt noch nie so mega dick waren. Aber jetzt sind sie kurz und dunkel und ich sehe einfach nur schrecklich aus. Es macht mich auch fertig ,dass das irgendwie nie ein Ende hat. Ist die eine Stelle zugewachsen, folgt die nächste. Es war eine ganze Zeit lang nur am Hinterkopf und an der Seite. Ich habe immer einen Ponny getragen und mir gewünscht, dass die Haare wenigstens nocht vorne ausfallen. Leider passiert genau das gerade. Hi gern wachsen die Haare nach und jetzt fallen sie vorne aus. Es ist als wolle mein Körper moch ärgern oder für irgendetwas bestrafen. Es ist wirklich schlimm. Ich wollte mich irgendwie mal hier ausheulen. K.A. Du bist ein sehr hübsches Mädchen und ich finde es schlimm, wenn am mal durch so etwas einfach verunstaltet wird. Und das wird man. Denn Haare sind extrem wichtig, wie ich finde….aber ich werde sie wohl auch nie zurück bekommen….😭

    reply...
  • Dagmar

    2. Dezember 2021

    Servus Anni,
    ich bin natürlich eine Leidensgenossin.
    Mit 16 Jahren habe ich wegen sehr schwerer Akne die Diane Mite Pille verschrieben bekommen. Die Pickel gingen, die Haare leider auch. Die vormals dichte lange Traummähne verwandelte sich in schlappe Strähnchen, die ich sukzessive beim Friseur kürzen lassen musste. Mit 27 habe ich mich dann für einen Longbob, der knapp über den Schultern endet, entschieden. Mit dieser Länge fahre ich persönlich am besten. Sobald die Haare auf der Schulter aufliegen, wirken sie sehr dünn. Als ich die Pille mit 33 absetzte, kam die Akne wieder, die Haare fielen in einem entsetzlichen Ausmaß aus und ich entwickelte ein Melasma. Mittlerweile bin ich 49 Jahre alt. Der Haarstatus hat sich stabilisiert – bei fein und wenig Haarvolumen am Oberkopf mit viel Haarbruch. Ich experimentiere mittlerweile mit Haartoppern. Hochwertige Teile mit Echthaar und einem Silktop schauen sehr natürlich aus und man kriegt das Volumen, wo man´s braucht – am Oberkopf und in den Längen. Die ganzen Extensions sind einfach zu schwer für feines Haar und helfen am Oberkopf natürlich nicht.
    Ich habe über die Jahre sehr viel Zeug ausprobiert, wirklich geholfen hat da alles nicht. Minoxidil 5% trage ich immer wieder mal auf, die Kopfhaut reagiert allerdings mit Trockenheit und Juckreiz. Allerdings tut sich damit wirklich was bei meinen Geheimratsecken. Nur eben die Nebenwirkungen..
    Die Topper machen mir Traumhaare zumindest für einen schönen Abend oder ein Fest. Ich trage sie nur zu Anlässen. Es gibt aber auch Frauen, die Topper täglich tragen, dann würde ich auf alle Fälle auf eine große Base gehen, damit die Klips im Schläfenbereich ins dort meist dichtere Haar fassen. Ich habe mit der kleinsten Base gestartet, von der Haarmenge absolut ausreichend, aber da befestigt man den Topper im empfindlichsten Haar am Oberkopf – für mich zumindest keine dauerhafte Lösung.
    Alles Liebe, Dagmar

    reply...
      • Dagmar

        6. Dezember 2021

        Liebe Anni,
        allerdings. Ich habe homonbedingt einige üble Sachen in meinem Leben mitgemacht. Zu den Haartoppern findest du ganz viel im Internet.
        https://www.youtube.com/watch?v=Ldh8B_ys-6I&t=31s Hier ein Link zu einer Frau, die mit den gleichen Toppern angefangen hat wie ich. Da kannst du dir einen Eindruck verschaffen. Im Grunde ist das eine Miniperücke. Die Basis bei der kleinsten Montur ist nur ca. 5 x10 cm. Die wird mit Klipsen und Kämmen am Oberkopf befestigt. Der Vorteil – die eigenen Haare sind bei der Stirn und an den Schläfen sichtbar, dadurch schaut es super natürlich aus. Bei uns in Europa sind die Teile noch nicht so bekannt Ich habe mir von Jon Renau vier verschiedene Topper gekauft. Den Easipart, den Easipart XL, den Wavy(genauer Name vergessen) und den Top Full. Alles Kunsthaar, das erstaunlich gut ausschaut (zum Teil etwas glänzt) Vom Haarvolumen her würde mir der kleineste /Easipart absolut reichen. Im Internet wird Jon Renau eher als durchschnittlich von der Qualität her beurteilt. Mir fehlen die Vergleichsmöglichkeiten. Es gibt sehr wenige Perückenanbieter in Europa, wo man die probieren kann. Kaufen würde ich auf alle Fälle über`s Internet bei einem amerikanischen oder kanadischen Shop, da dort viel günstiger. Man ist so ca. ab 300 dabei. Immer auf einen Sale warten!
        Ich habe mir jetzt auch einen Echthaartopper von Serenity bestellt. Die sind schon sehr teuer. Bin gespannt. Das Haar soll deutlich länger halten und da ist ein Silktop verarbeitet. Das soll einen täuschend echten Scheitel machen. Bin schon sehr gespannt. Wenn du Fragen hast – ich helfe dir gerne weiter.
        Alles Liebe, Dagmar

        reply...
  • Kim

    24. Januar 2022

    Hallo Anni,
    ich kann zu 100% nachvollziehen wie du dich fühlst.
    Ich leide seit ca. 3 Jahren an Haarausfall (ich bin jetzt 32). Leider bin ich noch nixht an dem Punkt, wo ich es akzeptieren jann.
    Ich bin durch den Haarausfall mittlerweile in eine schwere Depression gerutscht und habe täglich Selbstmordgedanken.
    Ich habe jetzt Antidepressiva verschrieben bekommen, allerdings denke ich nicht, dass das mein Problem löst. Aber wenn sie mir dabei helfen, zumindest wieder schlafen zu können, nehme ich sie.
    Ich hatte früher auch sehr dicke und volle Haare.
    Momentan hält der Haarausfall sich in Grenzen, allerdings sind meine Haare mittlerweile super super fein geworden.
    Ich bin total verzweifelt und weine jeden Tag. Ich fühle mich einfach nur unattraktiv und schäme mich.
    Der Hautarzt stellte zwar einen niedrigen Speichereisenwert fest, allerdings denke ich nicht, dass dadurch die Haare so extrem fein werden können und dicker werden sie auch durch Eisentabletten nicht mehr.
    Ich finde es unbegreiflich, dass man zum Mond fliegen kann, aber es keine wirklich adäquate Behandlung gegen Haarausfall gibt.
    Hast du vielleicht ein paar Tips, wie du es geschafft hast, damit umzugehen und es zu akzeptieren?

    Liebe Grüße Kim

    reply...
    • Becky

      5. Februar 2023

      Hallo, ich hatte das gleiche Problem über 13 Jahre lang, seit mein Ferritinwert über 80 ist( nach 6 Monaten Ferrosanol 100mg) und Einnahme von Haarkapseln mit Jod(Jodmangel verursacht dünne Haare) wachsen meine Haare wieder dicht wie früher. Man muss leider täglich die Kapseln nehmen, die Eisenkapseln muss man 2 Stunden nach dem Essen und 2 Stunden vor dem nächsten Essen nehmen, sonst wirken sie nicht.
      Ich lasse meinen Wert nun alle 3 Monate testen. Vitamin D Mangel hatte ich auch, der kann auch Haarausfall verursachen. Hast du das mal testen lassen?
      Ich hoffe dass es dir hilft. Der Ferritinwert ist leider bei 20 schon „in Ordnung“ laut Norm aber für die Haare sollte er über 80 sein, dass ist sehr wichtig

      Liebe Grüße

      reply...
  • Rosi

    13. April 2022

    Hi. Ich dachte gerade beim lesen, ich hätte das geschrieben. Mir ergeht es auch so, seit 13 Jahren. Gerade habe ich wieder seit 4 Wochen stärker Haarausfall. Hinzu kommt, dass ich Schuppen habe und juckende Kopfhaut. Nichts, aber auch gar nichts hilft. Gerstengras und Kurkuma hab ich auch. Hat anfänglich geholfen, irgendwann aber nicht mehr wirklich. Es ist wirklich schlimm für eine Frau.

    reply...
  • Marit

    15. April 2022

    Habe auch schleichenden Haarausfall
    Und einen breiten lichten Scheitel :((
    Auch viel ausprobiert und nichts geholfen.
    Jetzt habe ich neue Hoffnung, Erlanger Forschung hat ein Mittel entdeckt das neue Wurzeln wachsen lässt „CD83-Moleküls“ die Forschung hat sogar einen Preis und Fördergelder bekommen. Bloß bis es auf dem Markt kommt vergeht wieder viel Zeit aber ein Hoffnungsschimmer!
    Liebe Grüße und durchhalten 🙏🍀

    reply...
  • Nadine

    21. Juli 2022

    Hallo Anni,
    ich hatte dasselbe Problem mit dem Haarausfall. Stress, zu viel Zucker in Form von Süßem, Zucker in Kaffee, Vitamin-Mangel, etc. haben mich dorthin gebracht. Aber es wird gerade wieder besser.

    Es gibt in der TCM den so genannten „gelben Kaiser“, ein sehr altes Standardwerk. Darin steht, dass Zucker Haarausfall bringen wird. Die Haare werden in der TCM den Nieren zugeteilt. Soll heißen: Wenn die Nieren schwächeln durch zu viel Zucker und Kaffee, schwächt das auch die Haare. Man muss für eine Nierenschwäche keine kranken Nieren haben. Es reicht, regelmäßig Kaffee zu trinken und Zucker zu essen, um sie zu schwächen.

    Dass das Gerstengras bei dir hilft, ist kein Wunder. Es enthält jede Menge Folsäure, und Folsäure ist immens wichtig für das Haarwachstum, genau wie Eisen. Übrigens: Auch Kichererbsen und Sesam-Mus haben viel Folsäure. Mach‘ dir ggf. öfter mal „Hummus“, diese Kichererbsencreme 🙂 Was auch super ist: Selbst angebautes Gerstengras, das du schneidest und dann in einen Entsafter gibst. Das macht wach ohne Ende und hilft den Haaren.

    Übrigens, zum Eisenmangel: hast du mal deinen Ferritinwert (= Protein, das für die Speicherung von Eisen im Körper zuständig ist) bestimmen lassen? Wenn Frauen einen Ferritin-Wert von unter 70 ng/dl im Blut haben, entwickelt sie oft diffusen Haarausfall. Bei 40 ng/dl im Blut führt das zum telogenen Haarausfall (= noch mehr Haare gehen verloren). Vitamin C ist ebenfalls wichtig für das Haarwachstum. Ich nehme natürliches Vitamin C in Form von Acerola-Saft (jeden Tag 3-4 Esslöffel) und Pulver der indischen Stachelbeere (Amla genannt).

    Auch ein Proteinmangel kann zu Haarausfall führen. Denke an das Ferritin (das Eisen-Speicher-Protein). Wenn du kein Protein isst, kann der Körper kein Protein verwerten und zu Ferritin umbauen. Wenig Ferritin = wenig Speichermöglichkeiten für Eisen im Körper.

    Vielleicht helfen dir diese Tipps 🙂 P.S.: Ich bin keine Medizinerin, sondern Autodidaktin, die viel, viel, VIEL Literatur und Studien zu diesen Thema gelesen hat 😀 Du kannst alles, was ich schrieb, im Netz nachrecherchieren.

    reply...
      • 18. August 2022

        Hallo Anni.
        Ich litt ca. 8 Wochen an extremen Haarausfall. Der Grund dafür waren 3 OPs, viele Medikamente, Psychische Belastung und dann auch noch Folsäuremangel sowie Vitamin D Mangel. Ich habe immer dickes schönes langes Haar gehabt. Dreiviertel davon sind alle ausgegangen. Nun habe ich zwar noch Haare auf dem Kopf aber durch den diffusen Haarausfall sind sie extrem dünn geworden. Ich war verzweifelt sie sind mir büschelweise ausgegangen. Duschen mit Haare waschen war der reinste Stress. grad eben auch sehr schlecht für meine ganze Situation. Der Hausfall ging nun langsam zurück. Ich verliere immer noch viel Haare aber nicht mehr ganz so extrem. Trotzdem Ist dies eine unglaublich starke belastung. Man merkt sie werden immer dünner und wenn ich in den Spiegel schaue Kommen mir die Tränen. Ich nehme meine Ergänzungsmittel und Biotin. Sowie Ell Carnell und hoffe jeden Tag damit es mir hilft. Ich habe die ersten Haare die nachwachsen, ein Hoffnungsschimmer. Da mein Körper eben auch einer unglaublich starken Belastung ausgesetzt war ist es wirklich nicht ungewöhnlich für diesen extremen Haarausfall.
        Aber als Junge Frau (ich bin 38) Ist das wirklich alles andere als schön wenn man so was erlebt.
        Nun hoffe ich damit der Winter eben mit Mützen zur Überbrückung bis zum nächsten Sommer so gut wird damit ich mit einem Lächeln wieder in den Spiegel Schauen kann.
        LG Melanie

        reply...
      • Karin

        19. Dezember 2022

        Hallo Anni
        hast du schonmal was von MicroLines von Hairdreams gehört? Die machen eine patentierte Haarverdichtung , die ca 1 Jahr auf dem Kopf bleibt. yes gibt mehrere Friseure in Deutschland, die diese Technik anbieten. Kannst ja mal googeln.

        reply...
          • Karin

            21. Dezember 2022

            Echt?
            Wenn ich mir die Köpfe auf den entsprechenden Seiten im Internet angucke, da sind teilweise viiiil weniger Haare auf dem Oberkopf🤔

          • Karin

            22. Dezember 2022

            Hallo Anni,
            wenn ich mir die Frauen im Internet ansehe, da haben die meisten viiiiel weniger Haare auf dem Oberkopf als du.
            Vielleicht warst du nur bei einem unfähigen Friseur. 🤔

  • Sarah M.

    9. Januar 2023

    Hallo Anni und alle die das hier lesen 🙂 Ich fühle so mit dir… Ich und meine Haare mussten auch einiges durchmachen. Zuerst etwas zu meinen Haaren und meiner Haarstruktur allgemein: Ich hatte schon seit meiner Kindheit langes, starkes lockiges Haar, das wirklich wunderschön und gesund war. Ich stylte sie selten, benutzte nur professionelle Produkte und war auch alle paar Monate beim Frisör. Doch plötzlich fing der Albtraum an: In meinem Privatleben passierten einige Dinge, die mich ziemlich aus der Bahn geworfen haben und ich bekam vermutlich stress und trauerbedingten Haarausfall. Plötzlich fühlte ich mich nicht mehr attraktiv. Ich begann einiges an Produkten auszuprobieren, von Shampoo aus de r Apotheke bis zu Roggenmehl als Shampoo war alles dabei. Mit viiiieeel Geduld und einer Produktkombination aus Cosawell, dem Roggenmehl Shampoo, Rosmarinwasser und Arganöl konnte ich den Haarverlust endlich loswerden! Es hat viel Geduld und auch Nerven gekostet – schlussendlich war es die Zeit, die ich investiert habe, wert und ich fühle mich endlich wieder attraktiv! Ich hoffe meine Geschichte hilft den ein oder anderen. Es ist echt erstaunlich wie stark gesunde Haare das Selbstbewusstsein beeinflussen können…

    reply...
  • Becky

    5. Februar 2023

    Hallo, ich habe durch Zufall diesen Blog gelesen.
    Ich hatte das gleiche Problem 13 Jahre lang.
    Seit ich Haarkapseln mit Jod nehme, ist es wieder so wie früher.
    Kein Arzt kommt auf die Idee den Jodgehalt zu testen. Jodmangel verursacht dünnere Haare und Haarausfall. Auch wenn die Schilddrüsenwerte normal sind, kann ein Jodmangel bestehen.
    Und der Ferritinin-Wert sollte über 80 sein, leider sagt die Norm, dass es ab 20 gut ist…
    Bei einer starken Periode sollte man deswegen Eisen nehmen. Ferrossnol duodenal haben kaum Nebenwirkungen.
    Ich hoffe die Information wird dir helfen.

    Liebe Grüße,

    Rebecca

    reply...
    • Katze

      3. April 2023

      Darf ich fragen, welche Kapseln du nimmst ? LG

      reply...
  • Katze

    3. April 2023

    Hallo an alle,
    für alle, die eine Erfahrung zu PRP suchen – ich habe das gemacht und würde es nie wieder tun.
    Die Kopfhaut brennt danach und der HA wird erstmal schlimmer. Hingegen kann Botox helfen, um die Haarwurzeln besser zu durchbluten und sie besser mit Nährstoffen zu versorgen, man spricht auch von Spannungshaarausfall, gerade auch für Frauen gedacht, die an Kopfhautbrennen und Jucken leiden.
    Auch diese Therapie ist kein Wundermittel und kann nur eine teilweise Verbesserung bringen.
    Mit den Ferretinwerten kann ich sagen, dass ein niedriger Wert HA verursachen kann. Ich habe derzeit Werte unter 40 und stelle einen vermehrten Haarverlust seit Monaten fest. Bei einem Wert von 10 vor ein paar Jahren hatte ich extremen Haarverlust, sodass mir schlich Angst geworden ist.

    reply...

post a comment